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Pierre Jarawan liest aus DIE FRAU IM MOND
03.09.2025 um 19:30 Uhr
Kosmopolitismus im Wandel
Zwischen Demos, Kosmos und Globus. IWM-Vorlesungen 2023
von Seyla Benhabib
Verlag: mandelbaum verlag eG Kontaktdaten
Reihe: IWM Vorlesungen
Taschenbuch
ISBN: 978-3-99136-053-7
Erschienen am 15.03.2024
Sprache: Deutsch
Format: 206 mm [H] x 133 mm [B] x 10 mm [T]
Gewicht: 145 Gramm
Umfang: 92 Seiten

Preis: 13,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Seyla Benhabib ist emeritierte Eugen Meyer Professorin für Politikwissenschaft und Philosophie an der Yale University. Sie ist weithin bekannt für ihre Arbeiten zur europäischen Sozial- und politischen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zum deutschen politischen und Rechtsdenken, zur Kritischen Theorie, zur feministischen politischen Theorie, zur Theorie der Demokratie sowie zu Fragen von Citizenship und Kosmopolitismus. 2023 war sie Albert Hirschman Fellow am Institut für die Wissensschaften vom Menschen (IWM) in Wien.



Seit den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ist ein starkes Interesse am Kosmopolitismus in den Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaf ten zu verzeichnen. Allerdings hat der Kosmopolitismus seit Beginn des neuen Jahrhunderts einen schweren Stand. Vor diesem Hintergrund formuliert Seyla Benhabib den Kosmopolitismus neu. Im Fokus ihrer Überlegungen steht die Frage, wie wir ihn in der heutigen Welt zusammen mit dem Bemühen um Gerechtigkeit im Globalen Süden und dem Streben nach planetarischer Nachhaltigkeit neu denken können.
Benhabib geht den zeitgenössischen Kritiken am Kosmopolitismus nach und kommt zum Schluss, dass es weiterhin möglich ist, den Kosmopolitismus zu verteidigen, indem man ihn von der Geschichte des westlichen Kapitalismus und dem Zeitalter des Imperialismus und Kolonialismus loslöst. Sie grenzt den Kosmopolitismus von gängigen liberalen normativen Modellen unserer Zeit klar ab, und zeigt auf, dass allein der Kosmopolitismus die Fortschritte im Bereich der internationalen Menschenrechte integrieren kann. Nicht zuletzt plädiert sie für ein Verständnis von Kosmopolitismus, in dem auch das neue planetarische Bewusstsein, das im Gefolge der ökologischen Katastrophen unserer Zeit entsteht, seinen Niederschlag findet.


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