Der ehemalige Radprofi und promovierte Philosoph James Hibbard erzählt in seinem Buch poetisch und literarisch von der Entdeckung des Fahrrads als Lebenselixier. Eingerahmt von der Schilderung einer dreitägigen Radtour mit zwei ehemaligen Profikollegen durch Kalifornien beschreibt er seine Entwicklung vom Amateur zum Profi, seine Erlebnisse als aktiver Fahrer und seine philosophischen Erkenntnisse.
Das Buch ist einerseits eine Erzählung über die Liebe zum Radsport und die Erlebnisse, die er bieten kann, andererseits ein Streifzug durch 2500 Jahre abendländischer Philosophie. Breiten Raum nehmen auch die Aspekte des Dopings und die Verurteilung des Sportbetrugs als ethisch nicht tolerierbares Verbrechen ein, eindrucksvoll geschildert aus der Innensicht eines Profis. Offen schildert der Autor auch seine Depressionen und wie ihm Radsport und Philosophie geholfen haben, diese zu überwinden.
James H. Hibbard, geboren 1981 in Palo Alto, Kalifornien, ist Autor von Belletristik und Sachbüchern. Als Radprofi gewann er mehrere nationale US-amerikanische Bahnmeisterschaften. Als Mitglied der US-Nationalmannschaft holte er bei den Southern Games in Trinidad und Tobago die Bronzemedaille. Der promovierte Philosoph ist ein leidenschaftlicher Verfechter des dopingfreien Sports. "Die Kunst des Radfahrens", das die Vorlage für einen Spielfilm lieferte, stand auf der Shortlist für die British Sports Book Awards 2022.