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Die Sensationsmeldung ging durch fast alle deutschen Medien: FREYDIS in der Antarktis gestrandet! Die für ihre Extremreisen bekannte 15 m lange Stahlyacht war zu Beginn der geplanten Überwinterung auf der Vulkaninsel Deception gescheitert. Würden Heide und Erich Wilts überleben?
Es sollte ein Wiedersehen mit dem tiefen Süden werden, in den die Wilts' zehn Jahre zuvor als erste deutsche Segler vorgestoßen waren (Weit im Norden liegt Kap Hoorn). Der Auftakt dazu war schon hart genug: Kreuzen zwischen Feuerland, den Falklands und der Staateninsel, dreimaliger Besuch von Kap Hoorn mit Besteigung der unwirtlichen Insel und Überquerung der Drake-Straße zu den Südshetlands. Landschaft und Tierwelt der Antarktis brachten Heide Wilts, die schon die Faszination des hohen Nordens kannte (Wo Berge segeln), überwältigende Erlebnisse. Aber dann kommt jener Tag, an dem FREYDIS den Kratersee überquert, um Kohle zu holen, und auf dem Heimweg von einem Polarsturm überrascht wird: Strandung - Kenterung - Wassereinbruch - Vereisung innen und außen!
Mit knapper Not retten sich Heide und Erich Wilts durch die eisige Brandung an Land. Und nun beginnt der Kampf ums eigene Überleben und die Rettung der FREYDIS, der sechs Monate lang dauern und den beiden Seglern das Äußerste an seelischer und körperlicher Kraft abverlangen wird.