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Romane & Krimis / Romane
Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Jenseits aller Zeit
von Sebastian Barry
Übersetzung: Hans-Christian Oeser
Verlag: Steidl GmbH & Co.OHG Kontaktdaten
Gebundene Leinenausgabe
ISBN: 978-3-96999-401-6
Erschienen am 10.12.2024
Sprache: Deutsch
Format: 214 mm [H] x 133 mm [B] x 27 mm [T]
Gewicht: 452 Gramm
Umfang: 288 Seiten

Preis: 28,00 €
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Tipp von
Michaela Nienhüser
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Alles fängt ruhig und behaglich an: Einfach im Schaukelstuhl zu sitzen, mit Blick übers Meer in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit, „glücklich und nutzlos“ – das erscheint Tom, einem pensionierten Polizeibeamten, als der „Sinn des Daseins“. Behauptet er zumindest.
Sebastian Barry wäre nicht Sebastian Barry, wenn er nicht wieder auf poetische, zart humorvolle Art und Weise die mal grausamen und die unfassbar beglückenden Lebensmomente miteinander verwebte.
In die scheinbare Idylle zwischen Malt und liebevollen Erinnerungen an die Liebe seines Lebens drängen sich zwei Kriminalbeamte, die Tom bitten, ihnen bei der Aufklärung eines Cold Case zu helfen: einen bestialischen Mord an einem Priester, in den er und sein Partner Bill damals verwickelt waren. Und so sieht er sich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nicht nur ihn aufs Furchtbarste traumatisiert hat.
Obschon all der tiefen Abgründe, die Barry schildert und mit Tom Kettle einen durchaus gebrochenen Helden in den Mittelpunkt stellt, der durch nicht nur eine Hölle gegangen ist, so schaft er es dennoch dem Leser Trost zu bieten. Ein Buch, so schön geschreiben, dass das Böse und Hässliche noch mehr verängstigen und doch... Sebastian Barry gelingt für mich, nach Gaea Schoeters "Trophäe" das zweite grosse Leseerlebnis des Jahres!
Biografische Anmerkung
Klappentext

Sebastian Barry, 1955 in Dublin geboren, gehört zu den 'besten britischen und irischen Autoren der Gegenwart' (Times Literary Supplement). Er schreibt Theaterstücke, Lyrik und Prosa. Bei Steidl erschienen bisher seine Romane Ein verborgenes Leben, Mein fernes, fremdes Land, Ein langer, langer Weg und Gentleman auf Zeit. Sein Roman Tage ohne Ende war ein internationaler Bestseller und wurde u. a. mit dem Costa Book of the Year Award ausgezeichnet. 2020 erschien die Fortsetzung Tausend Monde. Barry lebt in Wicklow, Irland.



Nach vierzig Jahren als Kriminalbeamter wird Tom Kettle in seinem neuen Zuhause angespült, einer kleinen Einliegerwohnung im Anbau einer viktorianischen Burg, mit Blick auf den Coliemore Harbour und die Irische See. Am liebsten sitzt er in seinem Korbsessel, raucht Zigarillos und schaut durchs Panoramafenster aufs Meer. Sich nicht zu rühren, glücklich und nutzlos zu sein, ist für ihn Sinn und Zweck des Ruhestands. Schon seit Monaten hat er kaum eine Menschenseele gesehen, als an einem stürmischen Frühlingsnachmittag zwei ehemalige Kollegen an seine Tür klopfen und ihn zu einem alten Mordfall befragen wollen. Ein traumatischer Fall, der alte Wunden aufreißt, denn »nichts war so, wie behauptet wurde. Die Wahrheit eingeschlossen. Die Gardaí. Das Land«.
Tom Kettle ist ein unzuverlässiger Zeuge und ein unzuverlässiger Erzähler. Seine Welt ist ein Ort voller Trauer und leisem Humor. Hier verweilen die Geister seiner Frau und seiner Kinder, verschwimmen Pflicht und Gerechtigkeit, geht die Erinnerung ganz eigene, verschlungene Wege.


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