Bücher Wenner
Michael Grüttner im Gespräch über "TALAR UND HAKENKREUZ"
09.10.2024 um 19:30 Uhr
Geontologien
Ein Requiem auf den Spätliberalismus
von Elizabeth A. Povinelli
Übersetzung: Axel Walter
[Originaltitel: Geontologies]
Verlag: Merve Verlag GmbH
Reihe: IMD
Taschenbuch
ISBN: 978-3-96273-023-9
Erschienen am 12.12.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 167 mm [H] x 119 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 268 Gramm
Umfang: 240 Seiten

Preis: 28,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

In Geontologien erkundet Elizabeth A. Povinelli das Wesen des Spätliberalismus, indem sie einen neuen Begriff der Macht, die Geontomacht, entwickelt. Povinelli argumentiert, dass das Konzept des Anthropozän und sein Begleitkonzept des Klimawandels nicht nur als meterologische und geologische Ereignisse betrachtet werden können, sondern vielmehr als eine Reihe von politischen und konzeptionellen Störungen, die die Organisation des kritischen Denkens, die Kulturpolitik als auch die geopolitische Steuerung verändert haben.
Da der Begriff der Biomacht die gegenwärtigen Mechanismen der Macht und des Regierens nicht angemessen beschreiben kann, retheoretisiert sie das foucaultsche Paradigma, indem sie mit dem Begriff der Geontomacht, Diskurse, Affekte und Taktiken aggregiert, in denen die für die Biopolitik wesentliche Unterscheidung zwischen Leben und Nichtleben zersetzt ist. Povinelli skizziert diese Erosion im Spätliberalismus der Siedler mithilfe einer Reihe von Figuren: der Wüste, dem Animisten und dem Virus. Sie sind Werkzeug, Symptom und Diagnose anhand derer die einst vorausgesetzten, jetzt zitternden Architekturen der geontologischen Governance sichtbar werden.



Elizabeth A. Povinelli ist Franz-Boas-Professorin für Anthropologie an der Columbia University, New York.


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