Der englische Philosoph Thomas Hobbes (1588 - 1679) gilt spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Klassiker des politischen Denkens und als Vater der Vertragstheorie.
Die Philosophie ist Tochter des Denkens und der ganzen Welt und wohnt in uns selbst; zwar noch nicht in klarer Gestalt, doch ähnlich der Erzeugerin Welt in ihrem gestaltlosen Anfang. Die Ordnung bei der Betrachtung wird also sein: Denken, Definition, Raum, Gestirne, sinnliche Eigenschaft, der Mensch. Sodann, nachdem der Mensch geworden ist: der Bürger. Im ersten Abschnitt des vorliegenden Werkes entzündet Hobbes unter der Überschrift Logik das Licht der Vernunft. Im zweiten, der Ersten Philosophie, wird ausgesondert, um Zweifelhaftes und Dunkles zu beseitigen, durch genaue Begriffsbestimmungen die Ideen der allgemeinsten Dinge voneinander. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der räumlichen Ausdehnung, d.h. mit der Geometrie. Der vierte enthält die Bewegung der Gestirne und außerdem die sinnlichen Eigenschaften.
Im zweiten Teil des ganzen Werkes soll, die Natur des Menschen betrachtet werden, im dritten der schon vorher betrachtete Bürger.
Heute zählt Hobbes mit Platon, Locke oder Kant zu den bedeutendsten politischen Philosophen überhaupt.