Auf der Grundlage von konkreten Analysen einflussreicher Texte bietet diese Einführung einen neuen systematischen Zugang zum Kanon der Literaturtheorie. Anhand der semiotischen Unterscheidung von Bedeutung, Zeichenträger und Referent gliedert sich der Band in drei Kapitel. Als Theorie der Bedeutung wird die Hermeneutik von Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, Peter Szondi und Paul Ricoeur vorgestellt. Das zweite Kapitel rekonstruiert die Psychoanalyse Sigmund Freuds und Jacques Lacans, den Strukturalismus und Poststrukturalismus von Roland Barthes, Jacques Derrida und Paul de Man als Zeichentheorien. Im dritten Kapitel schließlich werden Theorien der Gesellschaft (Adorno, Luhmann), Kultur (Lévi-Strauss, Geertz), Geschichte (Foucault, Greenblatt), Körper (Kristeva, Butler) und Medien (Baudrillard, Kittler) als Modelle von Referenz diskutiert.
Einleitung
I. Theorien der Bedeutung
Wilhelm Dilthey
Martin Heidegger
Hans-Georg Gadamer
Hans Robert Jauß
Peter Szondi
Paul Ricoeur
II. Theorien der Zeichen
Sigmund Freud
Jacques Lacan
Roland Barthes
Jacques Derrida
Paul de Man
III. Theorien der Referenz
Theodor W. Adorno, Niklas Luhmann: Gesellschaft
Claude Lévi-Strauss, Clifford Geertz: Kultur
Michel Foucault, Stephen Greenblatt: Geschichte
Julia Kristeva, Judith Butler: Körper
Friedrich Kittler, Jean Baudrillard: Medien
Schluss
Anhang
Literatur
Glossar
Über den Autor
Oliver Simons ist Associate Professor am Department of Germanic Languages and Literatures der Harvard University.