"Das ist echt Worpswede. Paula verstehen sie gar nicht, ihre Kunst ignorieren sie gänzlich ... Sie wird absolut nicht verstanden, gewürdigt als das, was sie ist ... Ruhig für sich bleiben, ernst streben, auf keinen warten", notierte Otto Modersohn, Paulas Ehemann, am 28. März 1902 in sein Tagebuch. Die Bestätigung ihres Schaffens erfuhr sie vor allem während ihrer Parisaufenthalte, wo sie unter anderem Bilder von Cézanne und Gauguin sah, an denen sie ihre eigene Kunst und ihre Entwicklung maß. Doch das erkannte die Kunstwelt erst nach ihrem frühen Tod im November 1907. Paula Modersohn-Becker gilt heute als Wegbereiterin der Moderne in der Kunst.