mit Beiträgen von:
B. Bendsen | S. Blehle | R.A. Bostelaar | C.B. Conrad | W. Deiters | F. Drevs | A. Emisch | A. Fischer | D. Fischer | M. Fuder | C. Gebele | V. Großkopf | A. Hirschfeld | C.A. Jacobi | K. König | R. Krewer | S. Lampert | S. Meinecke | B. Napp | M. Ossenbrink | S. Pflaumbaum | M. Prehm | J. Prölß | P. Rhein | R. Riefenstahl | M. Säcker | G. Schüpfer | K. Stahl | F. Stehle | C. Stoffers | M. Wünning und mit einem Geleitwort von Dr. Eckart von Hirschhausen
Der Wettbewerb unter den Krankenhäusern wird durch die politischen Rahmenbedingungen immer weiter verschärft. Krankenhausmitarbeiter und Leitungspersonal stehen vor immer höheren Zielvorgaben in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Qualität. Immer mehr Patienten sind in kürzer werdenden Liegezeiten zu versorgen. Patientenbedürfnisse kommen zu kurz.
Service und Kundenorientierung, wie sie heute jeder Pauschalreisende in seinem Hotel erwartet, sind traditionell keine hervorstechenden Eigenschaften deutscher Krankenhäuser. Im Gegenteil: Patienten erleben das Krankenhaus mit dem Gefühl des Ausgeliefertseins.
Doch Patienten werden selbstbewusster, informieren sich und beginnen abzuwägen, in welches Haus sie gehen. So startet auch ein Umdenken im Umgang mit den Patienten.
Dienstleistungs- und Kundenorientierung werden zunehmend als strategische Ziele benannt: Denn durch "zufriedene Patienten" und gelebte Wertschätzung steigt auch die Motivation der Mitarbeiter: positives Arbeitsklima, weniger Krankenstände und Fluktuation, weniger Beschwerden. Und: Zufriedene Kunden empfehlen "ihr Krankenhaus" draußen weiter - ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum Klinikmarketing im Wettbewerb.
Dienstleistungsorientierung im Krankenhaus ist einerseits eine Führungs- und Gestaltungsaufgabe, andererseits eine Haltung, die der einzelne Mitarbeiter oder das Team erlernen und umsetzen kann.