William Boyle sagt über sich, er versuche, darüber zu schreiben, wie schlechte Menschen gute Dinge und gute Menschen schlechte Dinge tun. In seinem neuen Roman beginnt die Geschichte im Juli 1996 im Süden Brooklyns und springt dann fünf Jahre voran, in den Sommer 2001. Kurz vor den Anschlägen vom 11. September, nach denen sich das Leben in New York für alle änderte. Der vierzehnjährige Bobby Santovasco wirft mit seinem Freund Zeke zum Zeitvertreib gerne Steine von einer Brücke auf Autos, die vom Belt Parkway fahren. Was als Wette beginnt, ob sie ein offenes Fenster treen, führt zum Tod einer 19jährigen Fahrerin. Das tragische Ereignis schlägt Wellen in den Familien der Nachbarschaft. Jack Cornacchia, Witwer, Vater der toten Amalia, übt gerne Selbstjustiz und lässt sich von anderen dafür bezahlen. Bobbys und Jacks Wege werden sich fünf Jahre später wieder kreuzen, als Bobby plant, einen Safe auszurauben, um mit seiner Freundin aus Brooklyn abzuhauen. Ausgerechnet Jack Cornacchia nimmt an einem Schreibkurs teil, den Bobbys Stiefschwester im Keller der St. Marias Kirche gibt. Ein literarischer Showdown bahnt sich an.
William Boyle stammt aus Brooklyn. Er ist der Autor von fünf Kriminalromanen. Vier sind
bereits im Polar Verlag erschienen: Einsame Zeugin, Brachland, Eine wahre Freundin
und Gravesend, der in Frankreich für den Grand Prix de Littérature Policière nominiert
war und in Großbritannien auf der Shortlist für den John Creasey (New Blood) Dagger
stand. Einsame Zeugin war für den Hammett Prize und den Grand Prix de Littérature
Policière nominiert. Eine wahre Freundin erhielt den Prix Transfuge du meilleur polar
étranger in Frankreich. Brachland wurde von der Washington Post zum Best Thriller and
Mystery Book of 2020 gekürt.
Er lebt mit seiner Familie in Oxford, Mississippi.