Jay Porter, ein Anwalt mit einer Strip-Mall-Kanzlei, mietet am Geburtstag seiner schwangeren Frau Bernie einen Kahn und nimmt sie mit auf eine Mondscheinfahrt. Plötzlich hören sie Schreie, Schüsse, sehen wie ein Körper aufs Wasser trifft. Porter eilt zu Hilfe, rettet eine verängstigte Frau aus dem Bayou und bringt sie zur Polizeistation. Die er allerdings nicht betritt, da er schwarz und die Frau weiß ist. In seiner Jugend war er ein Black-Power-Ajktivist und ist nur knapp einer Inhaftierung anlässlich einer erfundenen Anklage wegen Verschwörung zum Mord entgangen. Sein Schwiegervater bittet ihn, beim drohenden Streik der Hafengewerkschaft zu vermitteln und seine Kontakte zur Bürgermeisterin zu nutzen, die er von früher kennt. Unmittelbar sieht Porter sich und seine Familie nicht nur in einen Mord verstrickt, sich vielmehr auch den Machenschaften der Ölindustrie ausgesetzt, die es sich nicht leisten kann, einen der wichtigsten Häfen in AAmerika von einem Streik lahmgelegt zu sehen.
Attica Locke hochgelobtes Debüt als Kriminalautorin
Attica Lockes Roman "Bluebird, Bluebird" hat 2018 den Edgar Award for Best Novel und den Ian Fleming Steel Dagger Award gewonnen. Zusammen mit "Heaven, My Home" ist er bereits auf Deutsch im Polar Verlag erschienen. Locke ist Mitglied des Vorstands der Library Foundation of Los Angeles, stammt aus Houston, Texas, und lebt mit