Oshos Lehren widerstehen jeglicher Kategorisierung, sie reichen von der persönlichen Sinnsuche bis hin zu den dringendsten sozialen und politischen Fragen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist. Seine Bücher wurden aus zahllosen Tonband- und Videoaufnahmen transkribiert. Er hat über einen Zeitraum von 35 Jahren vor einer internationalen Zuhörerschaft stets aus dem Stegreif gesprochen. Er sagte: "Denkt daran, was immer ich sage, ist nicht nur für euch ... ich spreche auch für die kommenden Generationen."
Der Londoner Sunday Times zufolge zählt Osho zu den "1000 Machern des 20. Jahrhunderts"; der amerikanische Romanautor Tom Robbins hat ihn einmal "den gefährlichsten Mann seit Jesus Christus" genannt. Sunday Mid-Day (Indien) hat Osho als einen der zehn Menschen bestimmt, die das Schicksal Indiens verändert haben - wie¿Gandhi, Nehru und Buddha.
Osho selbst beschreibt sein Werk als "Beitrag, die Voraussetzungen für die Entstehung einer neuen menschlichen Lebensweise zu schaffen". Diesen neuen Menschentypus hat er immer wieder als "Sorbas der Buddha" umschrieben - also einen Menschen, der nicht nur wie Sorbas der Grieche die irdischen Freuden zu schätzen weiß, sondern ebenso sehr die stille Heiterkeit eines Gautam Buddha.
Wie ein roter Faden zieht sich durch alle Aspekte von Oshos Arbeit die Vision einer Verschmelzung der zeitlosen Weisheit des Ostens mit den höchsten Potenzialen westlicher Wissenschaft und Technik. Vor allem seine revolutionären Ansätze zur Wissenschaft der inneren Transformation haben Osho berühmt gemacht. Seine innovativen "aktiven Meditationen" basieren auf dem Gedanken, dass erst der in Körper und Geist angesammelte Stress abgebaut werden muss, um, frei von Gedanken und entspannt, einen meditativen Zustand zu erfahren.
Von allen Seiten stürmen Bilder und Vorstellungen was und vor allem wie die Liebe sei, auf uns ein: Im TV, in den sozialen Medien, in der Literatur und beim Therapeuten - überall wird über Liebe gesprochen. Und doch scheinen wir dieser universellen Kraft nicht näher zu kommen.
Liebe zu empfangen, Liebe zu geben - letztlich Liebe zu sein, das gelingt den Wenigsten. Vielleicht sind wir deshalb so fixiert auf die Inszenierungen von Liebe - und fürchten uns gleichzeitig vor dem Verletzt- und Verlassenwerden.
Wer jedoch erkannt hat, dass er Liebe ist, erlebt sie als eine innere Kraft, die verbindet und es dem Leben erlaubt, sich durch uns zu entfalten.
Gewohnt weise, einfühlsam und humorvoll führt Osho uns unsere falschen Vorstellungen von Liebe vor Augen und regt an, die begrenzende Beziehungsmuster über Bord zu werfen, damit wir gemeinsam in der Liebe wachsen können.
Einleitung: Was ist Liebe?
TEIL 1 Die Reise vom Ich zum Wir
Jenseits von Abhängigkeit und Überlegenheit
Wenn die Schale des Egos zerbricht
Die natürlichen Phasen des Lebens und Liebens
Die Kerze der Bewusstheit
TEIL 2 Die Liebe ist wie eine Brise
Unsinnige Ideen im Kopf
"Liebe tut weh" - und andere Missverständnisse
Anziehung und Ablehnung
Der Austritt aus dem Club der einsamen Herzen
Seelengefährten oder Zellengenossen?
Liebe und die Kunst des Nicht-Tuns
TEIL 3 Beziehung und sich beziehen
Liebe(n) ist ein Verb
Paar-Beratung
Einsichten, um in Liebe zu leben und zu wachsen
Nur die Liebe bleibt
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