Unter der Erde: Einleitung 3
1. Kapitel. Der Geist des Riesengebirges 5
2. Kapitel. Wie der Berggeist sich zuerst als Knecht, dann als Schäfer und darauf als Diener bei einem Richter verdingt, aber überall nur schlechten Dank für seine Mühe erntet. 7
3. Kapitel. Wie der Berggeist die reizende Tochter des Herzogs von Schlesien erblickt, in Liebe zu der wunderholden Prinzessin entbrennt und sie in sein unterirdisches Reich entführt.
4. Kapitel Wie Prinzessin Emma sich in dem unterirdischen Schlosse das Berggeistes wohl befindet, wie dessen Liebe zu der schönen Prinzessin mit jedem Tage wäschst, wie diese aber plötzlich eine verzehrende Sehnsucht danach verspürt, ihren Verlobten, den Fürsten Ratibor, wiederzusehen und deshalb darüber sinnt, ein Mittel zu finden, um wieder mit ihm vereinigt zu werden.
5. Kapitel Wie die schöne Prinzessin Emma mit List ihre Flucht ausführt; wie sie den Berggeist veranlaßt, die Rüben auf einem Acker zu zählen, wie er dieselben immer wieder zählt, weil er sich verrechnet hat, und wie er demzufolge den Namen Rübezahl erhielt, den er bis auf den heutigen Tag behalten hat.
6. Kapitel Wie Rübezahl in seinem Groll über die Menschen Jahrhunderte in seinem unterirdischen Reiche verlebt, wie er dann wieder auf die Erdoberfläche kommt und sofort seinen Spottnamen hört.
7. Kapitel Wie Rübezahl eine böse List ersinnt, um sich an dem, der ihn beim Spottnamen gerufen hatte, zu rächen, so daß der Spötter dadurch beinahe ums Leben kam.
8. Kapitel Wie Rübezahl eine gar sonderbare Begegnung mit einem unglücklichen Mädchen hat, wie er durch deren Herzeleid gerührt wird, so daß er darüber dem armen Benedix die Kränkung, die dieser ihm zugefügt hat, verzeiht.
9. Kapitel. Wie Rübezahl den armen Schneider aus dem Kerker befreit, und wie dieser aller Fesseln ledig, frank und frei die Stadt Hirschberg verläßt, am anderen Morgen wieder mit seinem Klärchen zusammentrifft, und wie beide nun endlich vereint werden.
10. Kapitel. Wie Rübezahl mit den Menschen Kurzweil treibt, und wie er einen hartherzigen Bauer bestraft, so daß dieser mit seinem Fuhrwerk auf dem Wege nicht weiter kann und darüber in helle Verzweiflung gerät.
11. Kapitel. Wie Rübezahl einem armen Kräutersammler erlaubt, einen Zweig mit Springwurzeln in seinem Garten zu graben, wie er aber später den Kräutersammler wegen seiner Habgier schwer bestraft.
12. Kapitel. Wie Rübezahl an einem alten Schäfer Gefallen findet und ihm gestattet, in der Nähe seiner Wiese seine Herde zu weiden, wie der Schäfer die Herde in dem Garten Rübezahls weiden läßt und der Berggeist darüber so in Zorn gerät, daß er den Schäfer empfindlich straft.
13. Kapitel. Wie Rübezahl einen Quacksalber bestraft, der nicht wissend zu wem er spricht, den Berggeist schwer beleidigt.
14. Kapitel. Wie Rübezahl einem armen Bauer, der ihn in seiner Not ruft, erscheint, und wie er diesem hundert Taler schenkt, damit er sich aus großer Not rette.
15. Kapitel. Wie der Bauer Veit in sein Heimatdorf zurückkehrt, wie er ein wohlhabender Mann wird, und wie Rübezahl, als Veits Schuld verfallen, ihm den Schuldschein zurückgibt und ihm die hundert Taler schenkt.
16. Kapitel. Wie Rübezahl den kleinen Peter von der bösen Muhme befreit.
17. Kapitel. Wie Rübezahl einem geizigen und hartherzigen Bauern, der den Armen die spärlichen Aehren auf seinem Felde nicht gönnt, straft und ihm die Kornmiete in Brand steckt.
18. Kapitel. Wie Rübezahl die Habsüchtigen straft, die auf seine Güte spekulieren.
19. Kapitel. Wie Rübezahl eine brave Frau und Mutter im Gebirge antrifft, wie er deren Liebe zu ihren Kindern bewundert, und wie er sie aus diesem Grunde reich beschenkt.
20. Kapitel. Wie Rübezahl den armen Steffen um seine Ware beraubt und wie dieser ganz elend zu Hause anlangt und über sein Unglück am Leben verzagt, wie aber schließlich sich alles zum Guten wendet.
21. Kapitel. Wie Rübezahl einen armen böhmischen Musikanten in sein Zauberschloß lockt und ihm, nachdem er gespielt hat, eine goldene Flöte schenkt.
22. Kapitel. Wie Rübezahl auf dürrem Boden die köstlichsten Pflaumen wachsen läßt und dadurch einen armen Mann aus Not und Elend rettet.
23. Kapitel. Wie Rübezahl einem armen Fräulein in einem Badeort Genesung bringt.
24. Kapitel. Wie ein Wegelagerer zu seinem Vorteil die Rolle Rübezahls übernehmen will und dadurch eine Reisegesellschaft in großen Schrecken versetzt, aber von Rübezahl entlarvt wird.
25. Kapitel. Wie die Gräfin, deren Töchter und deren Gesellschafterin, ohne es zu ahnen, in Rübezahls Zauberschloß anlangen, dort mit größter Zuvorkommenheit behandelt werden und viel des Wunderbaren daselbst erfahren.
26. Kapitel. Wie Rübezahl den drolligen Kauz, der seine Rolle spielte, mit einer guten Lehre heimschickt.
27. Kapitel. Wie die Gräfin endlich in dem Kurort ankommt und hier durch verschiedene Begegnungen sich mit Schrecken davon überzeugt, daß der Oberst von Riesental, der sie so liebenswürdig bewirtete, kein anderer gewesen als Rübezahl.
28. Kapitel. Wie Rübezahl einen bösen Verwalter straft.
29. Kapitel. Wie Rübezahl einem Wirt im Riesengebirge einen Schabernack spielt, ihn aber dafür reichlich entschädigt.
30. Kapitel. Wie Rübezahl einen armen jungen Menschen reich beschenkt, ihm aber rät, genügsam zu sein; wie dieser infolge seiner Ungenügsamkeit zu einer abscheulich häßlichen Frau kommt, wie alles aber zuletzt doch noch zum guten Ende führt.
31. Kapitel. Wie Rübezahl Eitelkeit und Hoffart bestrafte und dann doch der Gebesserten verzieh.
32. Kapitel. Wie Rübezahl einen Prahlhans straft, indem er aus Rüben eine ganze Reisegesellschafft hervorzaubert.
33. Kapitel. Wie Rübezahl einem geizigen Bäcker das Holz wohlfeil hackt und der Bäcker die Arbeit doch teuer bezahlen muß.
34. Kapitel. Wie Rübezahl einem armen Apothekergehilfen einen Wunderstab schenkt.
35. Kapitel. Wie Rübezahl sich eines armen, verwaisten Kindes annimmt, und wie dieses Kind ein reicher und geachteter Mann wird.
Dieser Sagenband um Rübezahl, den Berggeist aus dem Riesengebirge, ist die wortwörtliche Abschrift eines Buches aus dem Jahr 1900. Leider enthielt dieses Buch keine Verlagsangaben mehr. Durch die neue Auflage ist die Schreibweise und Sprache aus dieser Zeit die Bewahrung von altem Volksgut.