Die Mutter aller Abenteuerromane - spannungsvoll, einfühlsam und auch hintergründig. Robert Louis Stevenson beschreibt die hindernisreiche Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz in der Südsee. Tragisch: Nur wenige der Schatzsucher überleben.
Die Sprache der vom Abenteurer Kurt Faber 1917 übersetzten deutschen Version wurde entstaubt, poliert und einiges wurde gekürzt, um so das Leseerlebnis noch besser zu gestalten.
Der Roman erzählt von der erfolgreichen Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz - und ist somit die Mutter aller Abenteuerromane. Er wurde mehr als zwanzigmal verfilmt.
Im englischen Original erschien der Text "Treasure Island" des schottischen Autors Robert Louis Stevenson 1881 zunächst als Fortsetzungsgeschichte in einer Zeitschrift, zwei Jahre später als Buch.
Die vor Ihnen liegende Ausgabe des Romans stellt eine Neubearbeitung dar, die auf der 1917 erschienenen Übersetzung von Kurt Faber basiert. Unsere Absicht ist es, diesen mehrschichtigen Roman einem breiten Publikum zu eröffnen. Fälschlicherweise wurde er oft "nur" als Jugendbuch angesehen.
Dass Robert Louis Stevenson (1850-1894) weltberühmt wurde, liegt nicht nur daran, dass er ebenfalls die Erzählung "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" schrieb, den Urvater aller Horror-Romane, sondern auch an diesem frühen Werk, "Die Schatzinsel", das er mit 31 Jahren verfasste.
Nach einigen Jahrzehnten der geringen Anerkennung trotz sehr hoher Buchauflagen wird Stevenson in Großbritannien erst nach seinem Tod als ein Autor ersten Ranges, als Literaturtheoretiker, Essayist und Sozialkritiker, als Humanist und als Zeuge der Geschichte der pazifischen Inseln gewürdigt.