Viele werfen die Flinte ins Korn, weil sie bei Redewendungen mit ihrem Latein am Ende sind. Es geht ja auch auf keine Kuhhaut, wie viele Menschen alte Redensarten nicht mehr verstehen und von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, weil ihnen diese Ausdrücke spanisch vorkommen. Aber anstatt dazustehen wie die Ölgötzen, sollten sie lieber diese Scharte auswetzen. Denn wenn sie alles auf die lange Bank schieben, können sie nur Maulaffen feilhalten.
In diesem Buch wird keinem ein X für ein U vorgemacht. Die Herkunft von 200 Redewendungen wird geklärt, ob tatsächlich oder nur scheinbar aus dem Mittelalter.
Gerhard Wagner, Jahrgang 1954, Studium der Germanistik und Geschichte in Marburg, war von 2001 bis 2021 Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigung e.V. und Burgvogt auf der Marksburg am Rhein.
Vorwort 7
Kapitel 1: Ritterliches 9
"Hieb- und stichfest"
Von Pechnasen und großen Füßen
Kapitel 2: Gerichtliches 35
"Mit Hängen und Würgen"
Von Kerbhölzern und Daumenschrauben
Kapitel 3: Historisches 57
"Hinz und Kunz"
Von Windmühlen und Schildbürgern
Kapitel 4: Kirchliches 65
"Jetzt schlägt's 13"
Von Ölgötzen und Gardinenpredigten
Kapitel 5: Gewerbliches 77
"Alles in Butter!"
Von Tretmühlen und Zapfenstreichen
Kapitel 6: Öffentliches 99
"Auf Heller und Pfennig"
Von Fersengeld und Kuhhäuten
Kapitel 7: Häusliches 111
"Immer die alte Leier"
Von Maulaffen und Brotkörben
Stichwortverzeichnis
Literaturverzeichnis
Bildnachweis