Alfons verlässt das Pech nie. Ein Pechvogel eben, der nicht einmal Nudeln mit Tomatensoße kochen kann, vom Kompasslesen ganz zu schweigen. Zitterbacke kann anpacken, was er will, ihm geht eben alles daneben. Das weiß jeder, das kennt man, aber was macht das schon. Letzten Endes bleibt Alfons eben Alfons, auch wenn das Lachen nicht immer auf seiner Seite ist. Die Zitterbackes sind und bleiben starke Männer.
wurde 1927 in Berlin geboren.
Noch als Schüler musste er während des Zweiten Weltkrieges als Flakhelfer tätig werden. Das Kriegsende erlebte er auf der Flucht vor den Amerikanern in Richtung Dänemark. Er geriet in Gefangenschaft und wurde in einem Internierungslager bei Kraak festgehalten. Ihm gelang die Flucht und er kehrte im Sommer 1945 nach Berlin zurück und konnte schließlich sein Abitur ablegen.
Als Mitglied der FDJ-Leitung mit dem Thema Theater und Literatur entdeckte er seine Liebe fürs Lesen und Schreiben. Er war Chefredakteur von Kinderzeitschriften (ABC-Zeitung und Schulpost). Ab 1961 arbeitete er als freier Schriftsteller, 1966 schloss er ein Fernstudium der Journalistik ab.
Seine Bücher über Alfons Zitterbacke gehörten zu den bekanntesten Kinderbüchern der DDR.
Gerhard Holtz-Baumert starb 1996 in Heinrichsfelde, Brandenburg.