Der Einfluss der Schweizer Küche auf die internationalen Speisezettel, Rezepte und Menüfolgen wird weithin unterschätzt. Gut, dass die Sauce «Cafe de Paris» ursprünglich aus Genf stammt, weiss inzwischen jedes Kind. Uberraschend ist jedoch, dass der japanische Wasabi-Meerrettich im Tessiner Valle Onsernone wurzelt und die Grundzüge der ägyptischen Küche in der Urner Urchuchi zu finden sind. Chili, Oliven, Avocados ¿ alle kommen sie ursprünglich aus der Schweiz. Auf seiner Entdeckungs-reise entreisst Breuer legendäre Gerichte der Vergessenheit, unter anderem das Piranha Fondue aus dem Freiburgischen. Der gewiefte Gourmet-Scout ist den Geheimnissen und Ursprüngen der Schweizer Küche auf der Spur und fördert Erstaunliches zutage. Mühelos gelingt ihm dabei eine völlige Neubewertung einer weltweit eher unterschätzten Küche.
Thomas C. Breuer lebt nicht in der Schweiz, sondern abwechselnd zwischendurch in Rottweil. Das hat allerdings keinen Zusammenhang mit seinen teils bissigen Texten. Seit 2008 ist der Kabarettist regelmässiger Gast auf SRF 1 bei 'PET' und in der 'Zytlupe'. Thomas C. Breuer ist Schweizer Preisträger des Salzburger Stiers 2014.
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