"Mensch sein" präsentiert Krishnamurtis radikale Vision eines freien spirituellen Lebens. Die in diesem Buch versammelten (teilweise bisher unveröffentlichten) Texte aus sechs Jahrzehnten bilden eine Gesamtschau seiner wichtigsten Aussagen. Im Mittelpunkt seiner Philosophie steht die Vorstellung eine geistigen Erwachens ohne die vermittlung traditioneller religiöser Methoden. Zum Beginn dieses Erwachens gehört dabei die Freiheit von festgefügten Gedankenmustern im Umgang mit anderen Menschen. Wahrheit können wir in dem Spiegel erkennen
Jiddu Krishnamurti (1895-1986) gehört zu den maßgebenden spirituellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein von Dogmatismus und Glaubensbekenntnissen unabhängiger Denkstil inspirierte gleichermaßen namhafte Schriftsteller, Künstler und Pädagogen.
EINFÜHRUNG VON DAVID SKITT
Philosophie ohne Grenzen 9
TEIL I
DER KERN DER LEHRE
Zuhören 29
Der Kern der Lehre 31
Die Wahrheit ist ein pfadloses Land 33
Gibt es eine Wahrheit jenseits von persönlicher Meinung? 35
Es gibt nur grenzenloses Beobachten 41
Wer süchtig ist nach Wissen, kann die Wahrheit nicht finden 43
Es gibt keine Technik 46
Die Wahrheit im Spiegel einer Beziehung finden 50
Menschen haben in ihrem Inneren Bilder als Schutzwall
errichtet 54
Die Last dieser Bilder beherrscht das Denken,
die Beziehungen und das tägliche Leben 58
Freiheit von der Sklaverei der Vergangenheit 64
Das Denken ist immer begrenzt 73
5
Der Inhalt unsres Bewusstseins ist unsere gesamte Existenz 75
Die Wahrnehmung des Lebens wird aus
vorgefassten Begriffen gebildet 84
Die Einzigartigkeit eines menschlichen Wesens liegt in der
vollkommenen Freiheit von seinem Bewusstseinsinhalt 96
Gewahrsein ohne Wahl 101
Freiheit ist im Gewahrsein ohne Wahl des täglichen Seins
und Handelns zu finden 102
Denken ist Zeit 105
Zeit ist der psychische Feind 108
In der Beobachtung beginnt man, den Mangel an Freiheit
zu entdecken 116
Eine radikale Mutation des Geistes 129
Totale Negation ist das Wesen des Positiven 135
Die Spaltung zwischen dem Denkenden und dem Gedachten,
dem Beobachter und dem Beobachteten 138
Diese Spaltung zwischen dem Beobachter und
dem Beobachteten ist eine Illusion 153
Den Spiegel zerbrechen 170
TEIL II
WORTE UND BEDEUTUNGEN
Worte 177
Bedeutungen 181
6
TEIL III
HANDELN DURCHNICHTHANDELN
Beobachten 212
Bei dem bleiben, »was ist« 213
Grundlegende Fragen stellen, aber nicht beantworten 219
Die Schönheit des Nichtwissens 223
Häufig diskutierte Fragen 226
Anhang 229
Quellenangaben 231