Bücher Wenner
Michael Grüttner im Gespräch über "TALAR UND HAKENKREUZ"
09.10.2024 um 19:30 Uhr
Die Matthäus-Passion Johann Sebastian Bachs
Ein psychoanalytischer Musikführer
von Mathias Hirsch
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Reihe: Imago
Hardcover
ISBN: 978-3-89806-755-3
Erschienen am 15.01.2008
Sprache: Deutsch
Format: 154 mm [H] x 124 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 145 Gramm
Umfang: 155 Seiten

Preis: 19,90 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Bachs Musik verbindet in unnachahmlicher Weise den Text mit Affekten des Dramas, die im Hörer hervorgerufen werden. Die Passionsgeschichte nach Matthäus zeigt das Leiden Jesu Christi. Aus psychoanalytischer Sicht ist sie ein Beziehungsdrama, in dem Liebe, Verrat und Verlassenwerden Schuld erzeugen und dank der (nicht zuletzt musikalischen) Verarbeitung durch Reue schließlich Versöhnung entsteht. Die dramatische Handlung und ihre musikalische Überhöhung laden zu vielfältigen Identifikationen ein: zur Abwehr des tragischen Geschehens, zur Identifikation mit Jesus als Leidenden, vom Vater Verlassenen, zur Identifikation mit den am Tod Jesu Schuldigen und zur Identifikation mit einer Rollenumkehrung. So fühlt sich der Hörer als Kind zur Rettung der leidenden Mutterfigur verpflichtet. Die Matthäuspassion ist musikalische Trauerarbeit, konfrontiert mit dem eigenen Tod und erreicht mit musikalischen Mitteln die Versöhnung mit der Begrenztheit der Conditio Humana.



Mathias Hirsch, Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin. Er hat eine eigene Praxis in Düsseldorf. Publikationen im Psychosozial-Verlag: "Realer Inzest" (1999), "Der eigene Körper als Symbol?" (2002), "Das Haus" (2006), "Das Kindesopfer" (2006) (Hg.), "Der eigene Körper als Objekt" (1998).


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