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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Dekolonisierung des Denkens
Essays über afrikanische Sprachen in der Literatur
von wa Thiong'o Ngugi
Übersetzung: Thomas Brückner
[Originaltitel: Decolonising the Mind]
Verlag: Unrast Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-89771-235-5
Erschienen am 06.10.2017
Sprache: Deutsch
Format: 208 mm [H] x 139 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 307 Gramm
Umfang: 272 Seiten

Preis: 18,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Ngugi wa Thiong¿o wurde 1938 in Limuru, Kenia geboren. Bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1977 arbeitete er als Dozent an der Universität von Nairobi. Anlass der Verhaftung war ein in seiner Muttersprache Gikuyu verfasstes Theaterstück. Auf Intervention von Amnesty International kam er nach einem Jahr frei und ging ins Exil nach London. Später siedelte Ngugi wa Thiong¿o in die USA über. Dort lehrte er Literaturwissenschaften unter anderem an der Yale University, der New York University und an der University of California, Irvine.
Ngugi wa Thiong¿o ist Autor der Romane Herr der Krähen und Träume in Zeiten des Krieges.



Sein literarisches Werk macht den kenianischen Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Ngugi wa Thiong'o [Autor u.a. von >Herr der Krähen<, >Der gekreuzigte Teufel< oder >Träume in Zeiten des Krieges<] seit vielen Jahren zu einem Kandidaten für den Literaturnobelpreis. In seiner Essay-Sammlung Dekolonisierung des Denkens analysiert er die geistigen Folgen des europäischen Kolonialismus, der Unterdrückung der Sprachen Afrikas und damit auch der Zerstörung von Kulturen.
Als das Ende der kolonialen Herrschaft erkämpft war, bestand die europäische kulturelle Dominanz fort. Europas Sprachen, sein Denken, sein Blick auf Geschichte und Gegenwart beeinflussen das afrikanische Selbstverständnis bis heute. Durch die Essays von Ngugi wird deutlich, dass die afrikanischen Sprachen ein wesentliches Mittel zur Befreiung von kolonialen Herrschafts- und Denkstrukturen sind. Denn die Sprache bildet den Grundstein für die Vermittlung von Kultur und Geschichte.
Die nun erstmals auf Deutsch vorliegende Essaysammlung wird durch aktuelle Beiträge afrikanischer Autor*innen und Wissenschaftler*innen ergänzt, die sich mit der Bedeutung auseinandersetzen, die Ngugis Thesen in ihrer Heimat erlangt haben: Boubacar Boris Diop (Senegal), Achille Mbembe (Kamerun), Petina Gappah (Simbabwe), Sonwabiso Ngcowa (Südafrika) und Mukoma wa Ngugi, einem Sohn Ngugi wa Thiong'os.


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