ãFinger und Mond" ist eine Auswahl von Zen-Geschichten, Koans und Haikus aus Japan, die uns das Weisheitswissen von Generationen mit einer zeitgemè°en Deutung nahe bringt. Die Worte der alten buddhistischen Meister Joshu, Rinzai oder Gyosan haben nichts von ihrer inspirierenden und anspornenden Kraft verloren: Der Funke springt ¿ber und sie ermuntern zur Selbsterforschung, zur Akzeptanz und zu umfassendem Mitgef¿hl.
Die Kommentierungen des der Weltenb¿rgers Alexandro Jodorowskys sind weise, psychologisch, magisch, kreativ und eigenwillig wie er selbst - unserer Zeit gemè°. In Kontakt mit dem Zen kam er Ende der F¿nfzigerjahre in Mexiko-Stadt, wo er zum Sch¿ler des japanischen Zenmeisters Ejo Takata wurde. Seither ist er der tiefgr¿ndigen Schlichtheit des Zen-Buddhismus verbunden und erkennt seine eigene ¿berbordende Kreativitèt als das andere Gesicht der wesentlichen Leere und Stille des Seins.
Alexandro Jodorowsky, 1930, als Chilene russisch-jüdischer Abstammung, lebt er nach Jahren in Mexiko heute in Paris. Performancekünstler und Filmregisseur und ebenso erfolgreich als Schriftsteller wie als Szenarist futuristischer Comics. Seit einigen Jahren widmet er sich verstärkt dem Dienst am Menschen, arbeitet therapeutisch mit dem Tarot, Familienstammbäumen und der von ihm entwickelten ¿Psychomagie¿.