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Mirna Funk liest und spricht über "Von Juden lernen"
10.10.2024 um 19:30 Uhr
Die Kunst, Listen zu erstellen
von Francois Jullien
Übersetzung: Ronald Voullié
[Originaltitel: L'Art de la Liste]
Verlag: Merve Verlag GmbH
Reihe: Internationaler Merve Diskurs IMD Nr. 267
Hardcover
ISBN: 978-3-88396-201-6
Erschienen am 15.07.2004
Sprache: Deutsch
Format: 170 mm [H] x 121 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 117 Gramm
Umfang: 121 Seiten

Preis: 10,00 €
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Klappentext

Drei Texte von Francois Jullien, Karine Chemla und Jacqueline Pigeot zu einer sehr alten chinesischen und japanischen Praktik.Vom alten Sumer bis zu Rabelais, von der Bibel bis Jules Vernes wimmelt es nur so von Aufzählungen und Listen. Eine Liste der Listen zu erstellen wäre eine riesige Aufgabe. So gibt es auch in der chinesischen und japanischen Kunst und Literatur zahllose Listen. Listen zum Erlernen einzelner Künste , wie etwa der Malerei, des Zitherspieles, des chinesischen Boxens oder der Liebeskunst. Anhand der Listen zur Dichtung wird deutlich, dass es sich nicht nur um technische Gebrauchsanweisungen handelt.Der Aufbau der Liste zeigt sich als eine eigenständige Kunst, die auf ihre Weise Anteil am großen Tao hat. Sogar mathematische Listen sind mehrdeu-tig und verweisen auf kulturelle Praktiken. Die japanischen Listen, wie sie im Kopfkissenbuch und in den Aufzeichnungen in Mußestunden vorkommen, er-scheinen auf den ersten Blick völlig willkürlich und bunt zusammengewürfelt. Aber gerade dieser scheinbare Mangel an Logik ermöglicht es, die Kräftever-hältnisse darzustel-len, die in einer Gesellschaft wirksam sind. Was allerdings den Spaß an der spielerischen Zusammenstellung widersprüchlicher Dinge nicht ausschließt.


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