Bücher Wenner
Arno Geiger liest in der Marienkirche
12.11.2024 um 19:30 Uhr
Westlich von Rom
und die Erzählung »Die Orgie«
von John Fante
Übersetzung: Doris Engelke, Karl H. Mayer
Verlag: Maro Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-87512-479-8
Erschienen am 15.10.2017
Sprache: Deutsch
Format: 205 mm [H] x 134 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 286 Gramm
Umfang: 216 Seiten

Preis: 18,00 €
keine Versandkosten (Inland)


Jetzt bestellen und schon ab dem 09. November in der Buchhandlung abholen

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

18,00 €
merken
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext
Biografische Anmerkung

Fantes Protagonisten sind eng mit seinem eigenen Schicksal verbunden. Schnell wird spürbar, wie konfliktreich das Leben in den USA für eine streng katholische, italienische Einwandererfamilie war. »Westlich von Rom« ist die Zuspitzung aller Familienprobleme; hier bringt Fante auf den Punkt, was er im Zusammenhang mit Familie und Ehe zu sagen hat. Dieses Buch ist eine Hassliebeserklärung an die Familie in der Literaturgeschichte.
Westlich von Rom erschien posthum 1986 bei Black Sparrow Press, Santa Rosa und 1987 auf Deutsch bei Eichborn, Frankfurt. Viele Jahre vergriffen, erscheint in unserer Ausgabe erstmals der gesamte Umfang der amerikanischen Originalausgabe auf Deutsch: Der Roman wird von der Erzählung »Die Orgie« begleitet.



John Fante (1909¿¿¿1983) ist in Deutschland noch immer ein Geheimtipp. Auch in den USA wurde er erst im ­Alter zu den großen West-Coast-Schriftstellern wie Mailer, Fitz­gerald und Chandler gezählt. Seine Beachtung stieg, nachdem Charles Bukowski ihn zu seinem »Gott« erklärte: »Hier endlich war ein Mann, der keine Angst vor Emotionen hatte. Mit überwältigender Schlichtheit vermischen sich Humor und Schmerz.«
Weshalb Fante in seiner Schaffenszeit weitgehend unbeachtet blieb, wird heute der damaligen Verlagswelt zugeschrieben. Seine Romane »Wait until Spring, Bandini«, »Ask the Dust« und »Dago Red« blieben zunächst Insider-Tips, die von den großen Verlage ignoriert wurden. Fante musste sich als Drehbuchautor in Hollywood durchschlagen.
1978 verlor Fante aufgrund einer Diabetes seine Sehkraft; später mussten ihm beide Beine amputiert werden. Sein letztes Buch über seine ersten Tage in Los Angeles diktierte er seiner Ehefrau, bevor er 1983 verstarb.