Den Stoff zu dieser Novelle fand Storm fast vollständig in der "Geschichte des Schiffers Brand" nach einer wahren Begebenheit. Wenn man die übernommene Aufzeichnung mit der daraus entstandenen Novelle vergleicht, erkennt man unschwer Storms eigene künstlerische Leistung: die Gestaltung dieses erschütternden Schicksals zweier Menschen, die besondere Tragik des Vater-Sohn-Problems.
Als sich der ehrgeizige Hans Kirch gegen die Liebe seines Sohnes zu einem Mädchen von geringer Herkunft stellt, geht Heinz Kirch zur See. Einen unfrankierten Brief seines Sohnes weist Hans Kirch zurück und verschließt sich auch später einer Versöhnung. Nach einer Vision vom Tode seines Heinz zerbricht Hans Kirch. "Wo aber ist Heinz Kirch geblieben?"
Ein ausführliches Nachwort und Anmerkungen erleichtern die Lektüre dieser Novelle.