Ein mutiger Vorstoß: Literarische Geschichten in einfacher Sprache
Gar nicht so leicht, es einfach zu machen. Literatur muss nicht kompliziert sein, um ihre Wirkung zu entfalten. Wie man sich beschränken und doch überraschend vielschichtig und abwechslungsreich sein kann, zeigen diese vierzehn Geschichten. Entstanden unter dem Eindruck, dass bestimmte Kreise an die Literatur herangeführt werden müssen, hat Hauke Hückstädt Schriftstellerinnen und Schriftsteller eingeladen, einfach zu schreiben. Als Summe erfolgreicher Veranstaltungen präsentiert er diese Geschichtensammlung, die sich allen und für alles öffnet. Ein abenteuerliches Hörerlebnis mit Alissa Walser, Anna Kim, Arno Geiger, Henning Ahrens, Jens Mühling, Judith Hermann, Julia Schoch, Kristof Magnusson, Maruan Paschen, Mirko Bonné, Nora Bossong, Olga Grjasnowa und Ulrike Almut Sandig.
Hauke Hückstädt, geboren 1969 in Schwedt/Oder, siedelte 1984 nach Hannover über und schloss 1999 das Studium der Germanistik und Geschichte ab. Von 1995 bis 2001 war er im Leitungsteam des Literarischen Salons Hannover, bis 2010 Geschäftsführer und Programmleiter des Literarischen Zentrums Göttingen. Seither ist er Leiter des Literaturhauses Frankfurt am Main e. V.
Ulrike C. Tscharre stand in den unterschiedlichsten Theaterstücken auf der Bühne und für Fernsehserien und -filme wie dem Dominik-Graf-Mehrteiler »Im Angesicht des Verbrechens« sowie dem WDR-Psychothriller »Lösegeld« vor der Kamera. Als Sprecherin wirkte sie in den Wallander-Hörspielen mit und las u. a. »Schlaflose Nacht« von Margriet de Moor.
Torben Kessler, geboren 1975, studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Es folgten Engagements in Düsseldorf, Freiburg, Leipzig und Frankfurt. Neben der Bühne ist er auch im Fernsehen und Kino zu sehen, unter anderem spielte er in TV-Serien wie »Tatort«, »SOKO Leipzig« und »Polizeiruf 110« sowie im Kinofilm »Der Baader Meinhof Komplex«. Als Hörbuchsprecher konnte sich Torben Kessler mit Lesungen von Joël Dickers Romanen sowie mit Dave Eggers' »Der Circle« und Hanya Yanagiharas »Ein wenig Leben einen Namen« machen.