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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Was vom Adel blieb
Eine bürgerliche Betrachtung
von Jens Jessen
Verlag: Klampen, Dietrich zu
Reihe: zu Klampen Essays
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-86674-580-3
Erschienen am 15.09.2018
Sprache: Deutsch
Format: 191 mm [H] x 118 mm [B] x 15 mm [T]
Gewicht: 172 Gramm
Umfang: 101 Seiten

Preis: 14,00 €
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Klappentext

Mit der Abschaffung seiner Standesvorrechte im Jahre 1919 verlor
der Adel die Reste des Einflusses, die ihm in Deutschland nach einem
langen und schleichenden ökonomischen Niedergang geblieben waren.
Dennoch steht gerade die Hocharistokratie auch heute noch im Rampenlicht
und füllt zuverlässig die Spalten der Klatschpresse.
Statt dem europäischen Adel nur mehr einen gewissen Unterhaltungswert
zuzubilligen, spräche manches dafür, ihn als eine Art genetisches Weltkulturerbe
zu betrachten: kostbar und bedroht. Denn aristokratische
Lebensform und höfische Etikette haben über ein Jahrtausend die
abendländischen Umgangsformen geprägt und ihre Spuren bis in unsere
Gegenwart hinterlassen.
Jens Jessen widmet sich in seinem Essay den schönen und staunenswerten
Überbleibseln einer Vormoderne, die unserer verbürgerlichten
Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten geeignet sind. In diesem Spiegel
sehen wir nicht nur, was der demokratische Fortschritt überwunden und
besiegt, sondern auch, was er verloren und der Verachtung preisgegeben
hat.


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