Seit dem 'PISA-Schock' ist der geringe Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund in Deutschland ein bildungspolitisch und pädagogisch vieldiskutiertes Thema. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Bildungserfolg dieser Kinder und einer gezielten Förderung ihrer Zweisprachigkeit? Warum sind einige ethnische Gruppen offenbar erfolgreicher als andere? Wie wirksam sind verschiedene Bildungsangebote zur sprachlichen Förderung? Welche Desiderate und Perspektiven ergeben sich aus der aktuellen Situation für Forschung und Entwicklung? Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes beleuchten diese Fragestellungen ausgehend von aktuellen Forschungsergebnissen und stellen Lösungsansätze vor.
Cristina Allemann-Ghionda, Dr. habil., ist Professorin am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln, Mitherausgeberin der Zeitschrift für Pädagogik und Autorin zahlreicher Studien und Publikationen, insbesondere zu Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit im internationalen Kontext. Saskia Pfeiffer ist Doktorandin an der Universität zu Köln und Promotionsstipendiatin des Evangelischen Studienwerkes e.V. Villigst.