Ferdinand Fürst zu Castell-Castell
Otto Fürst zu Castell-Rüdenhausen
Die Geschichte der Familie Castell lässt sich bis ins Jahr 1057 zurückverfolgen und ist seit jeher von umsichtigem wie weitblickendem Handeln geprägt. Neben der Bewirtschaftung des jahrhundertealten Forstbetriebs, wurden in Castell schon 1659 die ersten Silvanerreben gepflanzt. Die in Folge einer Hungersnot 1774 gegründete Fürstlich Castell'sche Bank ist heute die älteste Bank Bayerns. Fürst Ferdinand zu Castell-Castell, geboren 1965, und Fürst Otto zu Castell-Rüdenhausen, geboren 1985 arbeiten zielstrebig daran, den Wald der Zukunft zu entwickeln.
Der Wald ist in Gefahr! Dabei sind Wald und Forstwirtschaft essentiell, um den fortschreitenden Klimawandel aufzuhalten. Den Wald als Sauerstofflieferanten zu stärken und das Holz der geschlagenen Bäume als langfristigen CO2-Binder zu produzieren, ist der entscheidende Schritt über die vorherrschende nostalgische Sichtweise hinaus, Wälder als Naturschutzgebiete sich selbst zu überlassen.
Die Fürsten Castell haben schon früh erkannt, dass Ökologie und Ökonomie in einem nachhaltigen und ganzheitlichen Konzept der Waldbewirtschaftung kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, der keine auf schnelle Rendite ausgerichtete Wirtschaftsweise verträgt. Und Holz ist das Baumaterial der Zukunft. Denn nur wenn CO2 im Holz gespeichert wird, entfaltet sich sein ganzes Potential für diesen Planeten. Ihre Philosophie lautet: "Wir denken in Generationen, nicht in Quartalen". Ein persönliches Buch voller Hoffnung und Zuversicht, das sich an die Waldwirtschaft aber auch an uns alle richtet - weil wir den Wald für die Zukunft der nachfolgenden Generationen brauchen!