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Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts
von Jean-Jacques Rousseau
Übersetzung: Vincent von Wroblewsky
Verlag: Europäische Verlagsanst.
Taschenbuch
ISBN: 978-3-86393-147-6
Erschienen am 18.10.2022
Sprache: Deutsch
Format: 206 mm [H] x 125 mm [B] x 15 mm [T]
Gewicht: 210 Gramm
Umfang: 153 Seiten

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Klappentext

Jean-Jacques Rousseaus 1762 erschienene Abhandlung "Vom Gesellschaftsvertrag" ist einer der Grundtexte der modernen politischen Philosophie. Mit seinen Ideen von Freiheit, von politischer Selbstbestimmung und von der Legitimität politischer Ordnungen inspirierte er nicht nur die Vordenker der Französischen Revolution von 1789, sondern lieferte die Kernbegriffe, mit denen wir bis heute über Demokratie nachdenken.
Bei Rousseau wird das Volk vom Untertanen zum Träger unveräußerlicher Souveränität und ist niemand anderem unterworfen als seinem eigenen "allgemeinen Willen". Gleichzeitig fordert sein Werk immer neue Deutungen heraus und wird bis heute kontrovers diskutiert, angefeindet und verehrt: angefangen von der Freiheit, die nur im Gemeinwesen existieren kann, bis hin zum rätselhaften Begriff der Zivilreligion, die jedem Bürger im Namen der Toleranz ein religiöses Bekenntnis vorschreiben will.
Im Zeitalter der Extreme entdeckten seine liberalen Kritiker in Rousseaus Werk vermeintlich verhängnisvolle totalitäre Tendenzen, während es gegenwärtig zum Anlass genommen wird, noch nicht ausgeschöpfte Spielräume der (mitunter radikalen) Demokratisierung auszuleuchten. "Wenn es ein Volk von Göttern gäbe", heißt es bei Rousseau, "würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung passt für Menschen nicht."


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