Bücher Wenner
Volker Kutscher liest aus "RATH"
18.11.2024 um 19:30 Uhr
Eine illegitime Kunst
Die sozialen Gebrauchsweisen der Fotografie
von Pierre Bourdieu, Luc Boltanski, Robert Castel, Jean-Claude Chamboredon
Verlag: Europäische Verlagsanst.
Hardcover
ISBN: 978-3-86393-050-9
Auflage: Neuauflage
Erschienen am 15.05.2014
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Französisch
Format: 190 mm [H] x 123 mm [B] x 25 mm [T]
Gewicht: 376 Gramm
Umfang: 334 Seiten

Preis: 24,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Eine 'illegitime Kunst' nennen Bourdieu und seine Mitarbeiter die Fotografie. In der Tat gilt sie als 'Zwitter': als Alltagshandlung mit dem Anspruch einer Kunstanstrengung. Welchen Zwecken gehorcht die Fotografie? Sind Fotografien Bilder in dem strengen Sinne, mit dem dieses Wort in aller Regel ausgestattet wird? Und welche stillschweigenden oder ausdrücklichen Vorsätze steuern den technischen Apparat, wenn ein Foto 'geschossen' wird? In diesem Buch wird die Fotografie unter dem Gesichtspunkt ihres Gebrauchswertes untersucht. Denn es ist, wie Bourdieu sagt, der Gebrauch, der ihre Bedeutung konstituiert, eine soziale Bedeutung. Dies erklärt sowohl die Verbreitung des Mediums als auch die Uniformität der Bildmotive. Und es erklärt den besonderen Status des Fotografierens innerhalb der kulturellen Alltagstätigkeiten es signalisiert eine kodifizierte Verhaltensweise, die 'den Anspruch erhebt, Kunst zu sein'.



Pierre Bourdieu (1930 - 2002) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Seine soziologischen Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert. Er war bekannt als politisch interessierter und aktiver Intellektueller, der sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus wandte. Luc Boltanski (1940) war zunächst Schüler von Pierre Bourdieu und etablierte eine eigene Soziologie der Kritik. 1984 gründete er die Groupe de Sociologie Politique et Morale an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris.


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