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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Irrlicht 25 - Mystikroman
Magischer Mord
von Vanessa Crawford
Verlag: Kelter Media
Reihe: Irrlicht Nr. 25
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
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ISBN: 978-3-86377-609-1
Erschienen am 25.01.2015
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Deutsch
Umfang: 100 Seiten

Preis: 1,99 €

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Klappentext

Gedämpftes Licht ging von den Lampen an den Tischen aus, gespannte Erwartung lag in der Luft, und selbst das leiseste Murmeln im Publikum erstarb. Auf der Bühne fuhr der rote Samtvorhang mit einem leichten Rascheln zur Seite, aber noch war außer der Dunkelheit nichts zu erkennen. Mit einem Trommelwirbel flammte ein Spot auf, auf der Bühne war schlagartig ein Mann zu sehen. »The magnificent McPherson«, einer der großen lebenden Magier, beherrschte Bühne und Publikum allein durch seine Anwesenheit. Er genoß die Augenpaare, die auf ihn gerichtet waren, doch sein Blick suchte allein eine ganz bestimmte Person im Saal. Seine Tochter Jennifer, eine vielbeschäftigte Chemikerin, hatte versprochen, zu dieser Vorstellung anwesend zu sein. Es war die Premiere des neuen Programms, und eine der Darbietungen sollte eine spezielle Überraschung für sie sein. Vater und Tochter sahen sich nur selten; seit Jenny ihr Studium und ihre anschließende zusätzliche Ausbildung hinter sich hatte, arbeitete sie in einem Forschungslabor und war mit Leib und Seele dabei. Doch für diesen Abend hatte Ian McPherson seiner Tochter eine besondere Einladung geschickt. Sie hatte heute Geburtstag, und ihr Geschenk sollte sie auf offener Bühne erhalten. Die erwartungsvoll starrenden Gesichter der Zuschauer gaben dem Magier ein besonderes Gefühl. Alle warteten darauf, daß McPherson das weiße Kaninchen aus dem Zylinder zog. Das war sein besonderes Markenzeichen, mit dem er bislang jede Vorstellung zu beginnen pflegte. Genau damit aber wollte er heute brechen. Es war an der Zeit für etwas Neues. Mit einem maliziösen Lächeln nahm McPherson den Zylinder vom Kopf, schlug ihn leicht gegen die Hand, so daß er zusammenklappte und zu einer flachen Scheibe wurde. Er sah Enttäuschung in den Augen, aber auch viel Neugier. Mit einer kaum sichtbaren Handbewegung ließ er die flache Scheibe gleich einem Frisbee über die Köpfe der Zuschauer fliegen.