Die Autoren widmen sich ausgewählten Problemen, die sich bei Ansprüchen auf Ersatz von Personenschäden nach einem Verkehrsunfall ergeben.
Im Falle eines körperlichen Dauerschadens ist für den Geschädigten und die Versicherung des Schädigers vor allem die Höhe des Schmerzensgeldes von besonderer Bedeutung. Für die Bemessung des Schmerzensgeldes existieren bisher allerdings keine einheitlichen Kriterien. Daher wird von Prof. Dr. Huber erörtert, inwiefern das Alter als Bemessungsdeterminante dienen kann und Schmerzensgeldsummen am zentralen Faktor der restlichen Leidensdauer zu orientieren sind. Zudem ist bei den Ersatzansprüchen wichtig, wie sich ein etwaiges Mitverschulden auswirkt. Prof. Dr. Looschelders legt bei dieser Thematik den Fokus auf Fälle mit Beteiligung von Kindern und ihren Eltern. Diese Fälle weisen aufgrund der sich noch entwickelnden Einsichtsfähigkeit der Kinder und der elterlichen Aufsichtspflicht Besonderheiten auf, die bei einem Unfall unter Erwachsenen nicht existieren.
Der Band richtet sich an Richter, Fachanwälte und andere Praktiker aus dem Verkehrs- und Versicherungsrecht sowie Wissenschaftler.