Sieglinde Schneider, Studium der Germanistik und Theologie; 24 Jahre Berufstätigkeit als Lehrerin und Schulberaterin; Trainerin für Familienaufstellungen in der Individual- und Paartherapie.
Gabriele ten Hövel, Dipl.-Politologin; Studium der Politik, Psychologie, Philosophie und Geschichte, Aus- und Weiterbildungen als Therapeutin und systemische Beraterin; langjährige Tätigkeit als Autorin bei Print, Funk und Fernsehen; seit 20 Jahren Trainerin und systemische Beraterin in Firmen und Verwaltung. Themen: Selbstbehauptung, Abgrenzung, Kommunikation, Mobbing, Teamentwicklung, Organisationsaufstellung, Begleitung von Familienunternehmen beim Generationenwechsel.
Menschen sind, oft ohne es zu ahnen, über Generationen mit den Schicksalen ihrer Vorfahren verbunden, was sie in ihrem gegenwärtigen Leben einschränken oder krank machen kann. Familienaufstellungen können helfen, sich mit diesen unbewusst wirkenden Geschichten zu befassen und sie in ihrer Dynamik zu verstehen. Und sie bieten die Chance, sich davon zu befreien, Frieden zu schließen und die eigene Energie für das gegenwärtige Leben einzusetzen.
Sieglinde Schneider und Gabriele ten Hövel vermitteln verständlich und in Interviewform die Theorieansätze des Familienstellens und analysieren anhand von 60 spannenden und anrührenden Geschichten die unterschiedlichsten Schicksale. Nach Themen sortiert - z. B. Symptome, Trauma, die Beziehung zu den Eltern, Paarthemen, Erben - und mit kurzen Reflexionen, die die Essenz der Aufstellungsarbeit mit Familien transportieren, bieten sie praktische Anregungen und Tipps für Aufstellende: Welche Grundannahmen sind dem Aufstellen eigen? Wie schärfen Aufstellende ihre Wahrnehmung? Wie kommt man zu Hypothesen? Wie übersetzt man diese in Fragen? Wie kann man sich immer wieder neu auf das einlassen, was ist - ohne an starren Regeln oder "Ordnungen" festzuhalten?
Als Leser oder Leserin erhält man einen ganz neuen Blick auf persönliche Probleme und mögliche Lösungswege und erfährt, wie Menschen mit den Tiefen und Untiefen ihrer Geschichte und ihres Erlebens in Kontakt kommen und mit sich selbst und ihren Mitmenschen Frieden schließen können.