Medienkommunikation kennt keine Grenzen: Nachrichtensender wie CNN, Al-Jazeera oder Blogs informieren uns über politische Geschehnisse in allen Teilen der Welt. Ob Katastrophen, Olympiaden oder Kriege - wir sind eingebunden in globale Medienereignisse, an denen wir uns mit Twitter und Facebook selbst beteiligen können. Auch die Geschichten, die wir aus Filmen und Youtube kennen, werden mittlerweile kulturübergreifend kommuniziert.
In die Analyse dieser Phänomene führt dieses Lehrbuch ein. Thematisiert werden Konzepte der transkulturellen Medienforschung sowie Möglichkeiten und Grenzen von globaler Medienpolitik, Medienproduktion und Medienaneignung. Hierbei fokussiert der Autor medienübergreifend Fernsehen, Internet und Film.
Prof. Dr. Andreas Hepp lehrt Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Bremen.
Vorwort
1 Einleitung 9
2 Zugänge zu transkultureller Kommunikation 19
2.1 Folgen der Globalisierung 22
2.2 Postkoloniale Kritik 27
2.3 Methodologische Reflexion 31
2.4 Integrative Analysen 37
3 Regulation transkultureller Kommunikation 45
3.1 Globale Kommerzialisierung und kommunikative Infrastrukturen 48
3.2 Staatliche Regulation 61
3.3 Vom freien Kommunikationsfluss zur Regulierung der Globalisierung 70
3.4 Global Governance der Medien 83
4 Medienproduktion und deren transkulturelle Kontexte 93
4.1 Produktionskulturen global agierender Medienkonzerne 98
4.2 Transkulturalität in der journalistischen Praxis 109
4.3 Alternative Formen der Medienproduktion 115
4.4 Medienstädte als transkulturelle Orte 124
5 Transkulturalität von Medienprodukten 135
5.1 Hollywood, Bollywood und Nollywood 139
5.2 Programmimporte und Formatadaptionen 152
5.3 Nachrichtenartikulationen 166
5.4 Medienereignisse 180
6 Medienaneignung und Transkulturation 193
6.1 Medienaneignung als kulturelle Lokalisierung 195
6.2 Medienklüfte in mediatisierten Alltagswelten 209
6.3 Gemeinschaft und Vergemeinschaftungen 220
6.4 Medienidentität und Bürgerschaft 232
7 Perspektiven transkultureller Kommunikation 243
Literatur 249
Index 287