Christian Humberg, geboren 1976, wuchs in der Eifel auf und studierte in Mainz Buch- und Literaturwissenschaft. Nach journalistischen Praktika etablierte er sich schon in Studienjahren erfolgreich als freiberuflicher Lokaljournalist. Seine Liebe zur Phantastik führte ihn in die Redaktion bekannter Genremagazine wie "Geek!", "SpaceView" und dem "Corona Magazine".
Die Themen seiner Arbeiten sind so divers wie seine Interessen: Neben Biographien, Bandportraits und weiteren popkulturell orientierten Sachtiteln verfasste er schon früh erste belletristische Werke und zählt inzwischen - zum Teil unter Pseudonym - zum festen Autorenstamm mehrerer phantastischer Romanserien.
"Diese Mischung ist einer der größten Vorzüge meines Berufs", erklärt er. "Durch die thematische Bandbreite kann mich gar keine Routine langweilen. Jedes neue Projekt unterscheidet sich stark vom direkten Vorgänger, ist eine ganz andere Herausforderung. Das hält mich geistig wach - und das, davon bin ich überzeugt, wirkt sich sehr positiv auf meine Texte aus."
Die Lust an der Abwechslung führte ihn auch zu PERRY RHODAN. "Selbstverständlich kannte ich Perry und seine Begleiter", erinnert er sich. "Es wird in Deutschland kaum Phantastik-Interessierte geben, die sich nicht der Abenteuer des Terraners bewusst wären." Humberg, der, wie er sagt, ein Faible für gut gemachte Serien hat, las schon seit Jugendjahren "immer mal wieder" bei der größten SF-Serie der Welt mit.
Insbesondere Perrys Toleranz und Interesse am Neuen begeistern ihn, sieht er in ihnen doch starke Parallelen zur Philosophie hinter "Star Trek". Die Romane zu dieser Serie übersetzt er seit Jahren für den Verlag Cross Cult ins Deutsche.
Diese Begeisterung half ihm, schließlich erste Außenlektorate für die PERRY RHODAN-Redaktion zu übernehmen: Unter anderem betreute er Romane der Reihen PERRY RHODAN-Action und "Elfenzeit" mit.
Und die beruflichen Überschneidungen häuften sich: Gemeinsam mit Bernd Perplies, ebenfalls Autor bei PERRY RHODAN Neo, erschuf und verfasst Humberg die bei SchneiderBuch erscheinende Fantasy-Kinderbuchserie "Drachengasse 13" sowie das Buch "Das schleichende Grauen", mit dem Wolfgang Hohlbeins "Hexer"-Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird. Mit Mike Hillenbrand, dem Conferencier des PERRY RHODAN-WeltCons 2011 schrieb er "TREKminds - Was die Welt von Star Trek lernen kann".
Auf dem WeltCon 2011, wo Humberg und Perplies mit "Drachengasse 13" auftraten, kam der Autor auch erstmals mit PERRY RHODAN NEO in Kontakt. "Ich war so gespannt auf die Umsetzung, dass ich Frank Borschs gelungenen Auftaktroman noch am Con-Wochenende im Mannheimer Hotel las", gesteht er - und er blieb der Serie bis heute als Leser treu.
Auf der Buchmesse Leipzig 2012 stieß er selbst zum Team. "Frank Borsch fragte mich, warum ich eigentlich nicht auch für PERRY RHODAN Neo schriebe. Mir war sofort klar: So eine Chance bekommst du nicht alle Tage. Frank und ich verglichen unsere Terminkalender, und dann waren wir uns einig."
Nach dieser Besprechung erhielt Humberg den Auftrag, PERRY RHODAN 28 "Flucht ins Dunkel" zu schreiben. Der Roman erscheint am 12. Oktober 2012, pünktlich zur Frankfurter Buchmesse.
Er ist der wohl einsamste Mensch der Galaxis: Dr. Eric Manoli, der Arzt, der mit Perry Rhodan zum Mond flog und dort auf die Außerirdischen traf. Zu Beginn des Jahres 2037 sitzt er auf dem fernen Planeten Topsid fest - als einziger Mensch unter Milliarden von intelligenten Echsen. Unter den fremdartigen Wesen muss sich der Arzt durchsetzen.
Seine Lage wird angespannter, als ein verheerender Bürgerkrieg die Hauptstadt des Planeten erschüttert. In Begleitung einer ehemaligen Soldatin und einer mysteriösen Flugechse schlägt sich Manoli durch die Unterwelt der gigantischen Stadt. Sein Ziel ist der Raumhafen - dort will er versuchen, mithilfe eines Raumschiffes zurück zur Erde zu kommen.
Auf der Erde selbst scheint alles seinen geregelten Gang zu gehen. Die Stadt Terrania als Keimzelle der vereinigten Menschheit wächst und gedeiht. Doch auch hier wird intrigiert und gespitzelt. Im Zentrum des Interesses steht der Stardust-Tower, das höchste Gebäude der Erde. Droht hier etwa ein Terror-Anschlag?