Fichtes Schrift markiert einen Höhepunkt in der Geschichte der philosophischen Anthropologie. Auf Basis seiner, bereits in der Wissenschaftslehre gewonnenen Erkenntnisse, entwickelt Fichte eine eigenständige und auch für Nicht-Philosophen verständliche Antwort auf die Frage nach der Bestimmung des Menschen. Konsequent vollzieht er aus seiner Erkenntnistheorie eine Wendung ins Lebenspraktische. Fichtes Ethik ist geprägt vom Appell an das Subjekt sich zu verändern und die Grenzen des Denkens und Wahrnehmens zu sprengen.
Zweifel - Wissen - Glaube
Johann Gottlieb Fichtes "Bestimmung des Menschen"
Einleitung von Christoph Asmuth
Vorrede
Erstes Buch. Zweifel
Zweites Buch. Wissen
Drittes Buch. Glaube
Literaturverzeichnis
Johann Gottlieb Fichte wurde 1762 in Rammenau geboren und starb 1814 in Berlin. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Studium der Theologie finanzierte er sich größtenteils als Hauslehrer. 1790 kam er mit den Schriften Immanuel Kants in Kontakt, die seine Wissenschaftslehre stark beeinflussten. Kants Einfluss war dabei so stark, dass man Fichtes Buch "Critik aller Offenbarung" für ein Werk Kants hielt.
Prof. Dr. Christoph Asmuth, geb. 1962 in Bochum, Studium in Bochum, 1992 M.A. in Philosophie, 1995 Dr. phil. im Fach Philosophie, 1996-1998 Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum, 1998-2004 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der TU Berlin, 2003 Habilitation, seit 2009 apl. Prof., Dozent am IUC Dubrovnik 2001-2006, 2007 Gastprofessur LMU München, 2009 Gastprofessur Basel; Leitung des Internationalen Forschungsnetzwerks Transzendentalphilosophie/Deutscher Idealismus, seit 2012 Stellvertretender Präsident der Internationalen J.G.Fichte-Gesellschaft.
Zahlreiche Publikationen, Herausgeberschaften, über 100 Aufsätze, Rezensionen, Lexikonartikel.