Mit verblüffender sprachlicher Präzision und der systematischen Genauigkeit eines Naturforschers legt der große Mystiker des Abendlandes eine tiefgründige Beschreibung der jenseitigen Welt vor, die der Realität stets ganz nah bleibt und dabei doch unerwartete, utopische Räume von faszinierender Schönheit schafft, welche die "wirkliche" Matrix zeigen, in der wir unseren Platz im Diesseits wie im Jenseits einnehmen. Swedenborgs Korrespondenzlehre einer Spiegelbeziehung von Himmel und Hölle beeinflusste bedeutende Künstler und Philosophen der damaligen Zeit - darunter William Blake, Arthur Schopenhauer, Anton Webern, Charles Baudelaire oder Paul Gauguin - und wirkt bis in die heutige Zeit hinein.
EINFÜHRUNG
I. ALLGEMEINES
II. VON DER GEISTERWELT UND VOM ZUSTAND DES MENSCHEN NACH DEM TOD
III. ÜBER DIE HÖLLE
IV. GESAMMELTES AUS DEN"HIMMLISCHEN GEHEIMNISSEN"
NACHWORTH
LITERATURVERZEICHNIS
Emanuel Swedenborg (1688-1772) galt zu seiner Zeit als größter Universalgelehrter. Er wurde in christlichen Kreisen gerne als sog. Spiritist diffamiert. Sein populärstes Werk über die jenseitige Welt und ihre Bewohner ist Himmel und Hölle.
Dr. Hans-Jürgen Hube
(1933 - 2011) Studium der Germanistik, Nordistik und Altphilologie. Von 1974 - 1998 an der Humboldt-Universität Berlin/Nordeuropa-Institut. 1998 Emeritierung. 1999 - 2000 Universität Vilnius, Litauen.
Veröffentlichungen zur skandinavischen Sprachwissenschaft und Literaturgeschichte, literarische Übersetzungen sowie Herausgabe und Übersetzung nordischer Märchen, Sagen und Mythen.