Cornelius Hartz kam 1973 in Lübeck zur Welt und wuchs im Südosten Schleswig-Holsteins auf, wo Der gute Hirte spielt. Heute lebt er als freier Autor und Übersetzer in Hamburg. Kriminalromane begeistern ihn, seit er als Jugendlicher die Schwedenkrimis von Sjöwall/Wahlöö für sich entdeckte. Mit Mitte dreißig begann er selbst Krimis zu schreiben, die alle mit seiner norddeutschen Heimat verbunden sind.
Dieser Kommissar hat Kultpotential
Taifun Çoban arbeitet als Experte beim LKA in Kiel. Der 42-jährige Deutschtürke ist auf die Identifizierung von Toten spezialisiert. Als er nach Harmsbüttel gerufen wird, um an der Seite des Dorfpolizisten Wernersen zu ermitteln, weiß er nicht so genau, was er davon halten soll. Die Polizeiwache nebst Poststation bei den Wernersens im Wohnzimmer? Ein Polizist, der Türken und Araber über einen Kamm schert? Eine Polizistin, die Fanta Braun heißt und darüber lachen kann? Doch dann kommt Bewegung in den Fall rund um den Toten aus der Baugrube, denn Taifun kann ihn identifizieren und mit einem Cold Case in Verbindung bringen. Und - getragen von Wernersens Ortskenntnis und Fantas Humor - nimmt er es mit der eingeschworenen Dorfgemeinschaft auf.