Es gibt Phänomene, die sich den Gesetzen von Raum und Zeit, Ursache und Wirkung entziehen. Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Man denkt an eine bestimmte Person, und in demselben Moment ruft dieser Mensch an. Ein solches Zusammentreffen zweier Ereignisse, die nicht ursächlich miteinander verbunden sind, aber in einem Sinnzusammenhang stehen, nannte C. G. Jung »Synchronizität« - ein Konzept, das er im engen Austausch mit dem Physiker Wolfgang Pauli entwickelt hatte. Mit seiner Hypothese von einer Sphäre, in der Psyche und Materie eine Einheit bilden, nahm Jung Erkenntnisse der Quantenphysik um Jahrzehnte vorweg. Ein hochaktuelles Buch, das zeigt: Wenn wir die bedeutsamen Zufälle ernst nehmen, können wir tiefen Sinn im Leben erfahren.
C. G. Jung, 1875-1961, war einer der Begründer der modernen Tiefenpsychologie und gehört zu den größten Psychoanalytikern des 20. Jahrhunderts.
Die von ihm entwickelte Analytische Psychologie ist eine der drei tiefenpsychologischen Richtungen, zu denen auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds zählt.