Ein bestechendes Zeugnis gesamtdeutscher Alltagsgeschichte.
7. Juli 1974: Die Welt schaut nach München, wo das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft stattfindet. Dieser Zeitpunkt scheint Rüdiger von Fritsch und seinem Bruder Burkhard ideal, um ihrem Vetter Thomas und dessen Freunden zur Flucht aus der DDR zu verhelfen. Fast ein Jahr haben sie auf die Vorbereitungen verwandt. Doch im letzten Augenblick droht ihr Plan zu scheitern ...
Vor dem Hintergrund angespannter deutsch-deutscher Beziehungen und der Zypernkrise erzählt Bestsellerautor Rüdiger von Fritsch packend vom Fälschen von Pässen, von der Erstellung von Fluchtrouten und konspirativen Treffen - und von einer spektakulären Flucht, während ein Krieg zwischen Griechenland und der Türkei droht. Ein bestechendes Zeugnis gesamtdeutscher Alltagsgeschichte in einer überarbeiteten Neuausgabe zum 50. Jahrestag.
»Ich habe selten ein Buch gelesen, dem es so gut wie diesem gelingt, einen Einzelfall, der für sich alleine schon aufregend genug ist, in ein großes historisches Panorama einzufügen.« Heinrich August Winkler.
Rüdiger von Fritsch, Jahrgang 1953, hat Geschichte und Germanistik studiert und arbeitete von 1984-2019 im Auswärtigen Dienst. Als Diplomat lebte er in Warschau, Nairobi und Brüssel. Von 1999-2004 leitete er den Planungsstab des Bundespräsidenten, von 2004-2007 war er Vizepräsident des BND, anschließend im Auswärtigen Amt Leiter der Abteilung für »Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung«. Von Von 2010-2014 war er Botschafter in Warschau und von 2014-2019 Botschafter in Russland. Seither hat er drei Bücher geschrieben, die SPIEGEL-Bestseller wurden: »Russlands Weg. Als Botschafter in Moskau« (2020), »Zeitenwende. Putins Krieg und die Folgen« (2022) und »Welt im Umbruch. Was kommt nach dem Krieg?« (2023). Als Berater ist er für die Unternehmen »Berlin Global Advisors« und »McKinsey and Company« tätig und gefragter Interviewpartner zum Zeitgeschehen.