Die neue weibliche Stimme aus Israel.
Vielteilig wie ein Mosaik und tief wie ein Brunnen - dieser erstaunliche Debütroman erzählt die Geschichte der israelischen Familie Steinmann über gut hundert Jahre: von der Gründung eines Siedlungsdorfs in der Jesreelebene bis in die Gegenwart. Im glutheißen Zentrum des Romans die ländlich dörfliche Stimmung der Monate Elul, Tischre und Cheschwan, in denen traditionell ausgesät und auf Regen gewartet wird. Aber was tun, wenn der Regen auch diesmal ausbleibt? Während die schwangere Jael ins Heimatdorf zurückkehrt, wo ihre Schwester Gali vergeblich Hochzeit feiern will, während die Eltern scheinbar unerreichbar im Ausland sind, die Großeltern sich wie Feinde belauern und Wasserraub zum Alltag gehört, schießt das mühsam unter Verschluss gehaltene Familiengeheimnis in den Himmel wie eine Fontäne.
Ein großer israelischer Familien- und Gesellschaftsroman in der Tradition von Meir Shalev.
»Ein rauer und überraschender Roman über große Dramen in einem kleinen Ort.« Haaretz.
Saleit Shahaf Poleg, 1977 geboren, ist Schriftstellerin, Redakteurin und Universitätsdozentin. Ihre Kindheit verbrachte sie in Be'er-Sheva und ihre Jugend in einem Kibbuz und in einem Moschaw in der Jesreelebene in Nordisrael. Shahaf Poleg hat Kurzgeschichten in diversen israelischen und internationalen Literaturzeitschriften auf Hebräisch und Englisch veröffentlicht. »Bis es wieder regnet« ist ihr erster Roman, der in Israel von der Kritik und den Lesenden gleichermaßen gefeiert wurde.
Ruth Achlama, geboren 1945, lebt seit 1974 in Israel und übersetzt seit Anfang der 80er Jahre hebräische Literatur, darunter Werke von Amos Oz, Meir Shalev, Yoram Kaniuk und Ayelet Gundar-Goshen. Für ihre Arbeit wurde sie unter anderem mit dem deutsch-israelischen Übersetzerpreis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.