Leslie Feinberg ist eine Ikone der queeren Literatur. Ihr Roman »Stone Butch Blues« gilt als Klassiker der Szene. Die Beiträger*innen fokussieren 30 Jahre nach Veröffentlichung auf wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven zum Buch und beziehen sie interdisziplinär sowie international auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von trans, lesbischer und queerer Kultur. Im Zentrum stehen dabei u.a. Femme/Butch-Dynamiken und -Identitäten, queere Potenzialitäten bei Erst- und Neuübersetzungen von Feinbergs Roman sowie queere Räume, die online, offline, im Text und in Utopien Gestalt finden und so Gemeinschaft ermöglichen.
Jara Schmidt (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Dort lehrt und forscht sie zu den Schwerpunkten Postmigration, Gender Studies und Queer Studies.
Clara Rosa Schwarz, geb. 1994, ist Doktorand*in der Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie erforscht die Rolle und Entwicklung von queeren Freund*innenschaften während der Corona-Pandemie.