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Gesundheit & Medizin / Psychologie / Trauma
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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Grenzverletzungen in der Psychotherapie
Ein interdisziplinärer Diskurs zum institutionellen Umgang mit Machtmissbrauch
von Andrea Schleu, Bernhard Strauß
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Reihe: Therapie & Beratung
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8379-3340-6
Erschienen am 15.06.2024
Sprache: Deutsch
Format: 209 mm [H] x 148 mm [B] x 16 mm [T]
Gewicht: 344 Gramm
Umfang: 218 Seiten

Preis: 29,90 €
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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Vorwort
Negative Effekte von Psychotherapie
Übersicht und erste Ergebnisse einer aktuellen Erhebung
Bernhard Strauß, Dominique Frenzl, Andrea Schleu & Romina Gawlytta
Patientenbeteiligung - Patientenperspektive
Die Perspektive von Patienten als Element der Qualitätssicherung
in der Psychotherapie
Andrea Schleu
Irgendwann muss doch mal Ruhe sein
Institutionelles Ringen um Aufarbeitung - Eine Fallstudie
Helga Dill & Cornelia Caspari
Institutionelle Abwehrprozesse im Kontext
von Machtmissbrauch in berufsrechtlichen, rechtlichen
und politischen Strukturen
Andrea Schleu
Zum Problem fehlender Ethikstrukturen an einem Ausbildungsinstitut - oder:
Geschichte einer Beschwerde
Ein Erfahrungsbericht
Ann Kathrin Scheerer
Aufarbeitung von Missbrauch
Zwischen den Stühlen: Rückblick auf ein Gespräch im Januar 2023
Klaus Mertes
Gerüchte - was tun?
Über die falsch verstandene Schweigepflicht
Andrea Schleu
Abwehrprozesse aus Sicht eines Täters
Eine tiefenhermeneutische Auswertung der Tagebücher
eines missbräuchlichen Psychotherapeuten
Florie Bicaj, Noor Abboodi, Leonie Martin, Anna Schleicher,
Antonia Weckop & Svenja Taubner
Zwischen Selbstkontrolle, Nestbeschmutzung und gleichschwebender Indifferenz
Abwehr bei der Implementierung von Ethikstrukturen in Instituten
Dirk Hamelmann-Fischer
Die Tätigkeit der Vertrauensleute in ihren wesentlichen Aspekten
Giulietta Tibone
Scheitern und Gelingen von Aufarbeitung
Andrea Schleu



Grenzverletzungen in psychotherapeutischen Behandlungen erscheinen oft als ein punktuelles oder individuelles Problem. Es wird entweder versucht, die Ursache im Krankheitsverlauf der Patient*innen zu verorten, oder der Blick richtet sich auf eine beschuldigte Person oder eine*n Täter*in. Eine solche mehrfache Einengung der Perspektive übersieht, dass systematische und institutionelle Vorgänge an der Entstehung und Aufrechterhaltung von missbräuchlichen Beziehungsmustern entscheidend beteiligt sind. Die wiederkehrenden Muster und Dynamiken im institutionellen Umgang mit Machtmissbrauch vermehren den Schaden und schreiben die Folgen transgenerational fort.
Die Autor*innen untersuchen und reflektieren den defensiven Umgang psychotherapeutischer Institutionen mit Fällen von Machtmissbrauch. Dabei richten sie den Blick insbesondere auch auf die Betroffenensicht der Patient*innen. Sie fordern einen offenen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Diskurs, um die Aufarbeitung und einen notwendigen transformativen Prozess anzustoßen.
Mit Beiträgen von Noor Abboodi, Florie Bicaj, Cornelia Caspari, Helga Dill, Dominique Frenzl, Romina Gawlytta, Dirk Hamelmann-Fischer, Leonie Martin, Klaus Mertes, Ann Kathrin Scheerer, Anna Schleicher, Andrea Schleu, Bernhard Strauß, Svenja Taubner, Giulietta Tibone und Antonia Weckop


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