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Gesundheit & Medizin / Psychologie / Essstörungen
Martina Bogdahn liest aus Mühlensommer
17.09.2024 um 19:30 Uhr
Psychotherapie mit Menschen mit geistiger Behinderung
Chancen und Schwierigkeiten der psychoanalytischen Behandlung
von Maria Becker
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Reihe: Therapie & Beratung
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8379-3261-4
Erschienen am 15.10.2023
Sprache: Deutsch
Format: 206 mm [H] x 146 mm [B] x 23 mm [T]
Gewicht: 426 Gramm
Umfang: 280 Seiten

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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Maria Becker, Dr. sc. mus., ist Diplom-Psychologin, Diplom-Musiktherapeutin sowie approbierte Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis in Hamburg. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der psychotherapeutischen Arbeit mit Menschen mit einer Lern- oder geistigen Behinderung sowie in der sozialtherapeutischen Arbeit mit Familien mit Kindern mit einer Lern- oder geistigen Behinderung.



Vorwort
I Psychoanalytisches Verständnis der geistigen Behinderung
1 Einführung. Bedeutung von kollektiver Abwehr und Gegenübertragungswiderstand für die Unterversorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung
2 Was heißt es, geistig behindert zu sein?
2.1 Geistige Behinderung als individuelle Diagnose
2.2 Geistige Behinderung als soziale Kategorie
2.3 Geistige Behinderung im Kontext der therapeutischen Beziehung
3 Psychodynamik der geistigen Behinderung Geistige Behinderung als gescheiterte Subjektgenese
3.1 Subjektgenese nach Lorenzer und Niedecken
3.2 Die Institution Geistigbehindertsein
3.3 Folgen für die Subjektgenese des Kindes
4 Klinische Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung unter den Bedingungen der Institution Geistigbehindertsein
4.1 Dilemma der Spaltungsdynamik in der Psychotherapie
4.2 Allmachts- und Ohnmachtsfantasien in der Spaltungsdynamik
4.3 Der Schrecken in der therapeutischen Beziehung
4.4 Leiblichkeit als Ort deformierter, selbstbehauptender und libidinöser Impulse in der Übertragung
4.5 Dahlia: Eine tiefenpsychologisch fundierte Kinder-Psychotherapie
II Hilfreiche theoretisch-methodische Konzepte
5 Therapeutische Haltung
6 Szenisches Verstehen und Symbolbildung
7 Projektive Identifikation
8 Einbeziehung nonverbaler Methoden: Handlungsdialog
9 Psychoanalytische Musiktherapie
9.1 Theorie der psychoanalytischen Musiktherapie
9.2 Klinik der psychoanalytischen Musiktherapie mit Menschen mit einer geistigen Behinderung
10 Rationaler Mythos
10.1 Der Eindruck ¿Es scheint vegetativ gesteuert zu sein¿ im Rationalen Mythos
10.2 Der Eindruck ¿Es scheint vegetativ gesteuert zu sein¿ im Kontext der Zwischenleiblichkeit
10.3 Der Eindruck ¿Es scheint vegetativ gesteuert zu sein¿ im Kontext der therapeutischen Beziehung
10.4 Gehaltensein im Symbolischen: Der Rahmen als ein haltendes Subjekt, mit dem fallweise ein ¿Ich für ein Dü entstehen kann
Ausklang und Dank
Literatur



Menschen mit Lern- oder geistiger Behinderung finden oft nur schwer einen psychotherapeutischen Behandlungsplatz, insbesondere für eine Psychotherapie auf psychoanalytischer Grundlage, obwohl gerade in dieser Behandlungsform viele Chancen liegen. Schwierigkeiten und Hindernisse lassen sich häufig bei Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten verorten. Sie hängen mit der unbewussten Wirksamkeit einer kollektiven Ausgrenzungsfigur zusammen. Im therapeutischen Prozess führt gerade die Auseinandersetzung mit dieser Figur jedoch zu wichtigen Verstehens- und Veränderungsprozessen. Sich als Psychotherapeut, Psychotherapeutin konzeptionell wie auch emotional dafür zu öffnen, kann zu einer beidseitigen Bereicherung führen.
In enger Verbindung von Theorie und Praxis widmet sich Maria Becker dieser Problematik, indem sie psychoanalytische Konzepte, die die Besonderheiten in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung berücksichtigen, vorstellt und mit zahlreichen klinischen Vignetten verdeutlicht. Somit können Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen sowohl ihr praktisches Wissen vertiefen als auch etwaige Hindernisse bei sich selbst identifizieren und abbauen.


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