Einführung
Birgit Baethe & David Becker
1 Die Auswirkungen abrupten Abstillens (1953)
2 Sprechen über Freud (1967)
3 Psychoanalytische Theorie:
präödipale und ödipale Phasen,
unter besonderer Berücksichtigung des Vaters (1976)
4 Die Rolle des Vaters als Unterstützung
der Entwicklung und Konsolidierung
einer differenzierten Geschlechtsidentität von Mädchen
in der phallisch-narzisstischen Phase (1984)
5 Anna Freud - Einige persönliche Eindrücke (1984)
6 Analytisches Arbeiten mit Kindern und Erwachsenen (1987)
7 Die Auswirkungen früher Entwicklungsstörungen
auf die Ziele von Kinder- und Erwachsenenanalysen:
Symbolisierung und das Herstellen des Arbeitsbündnisses (1990)
8 Karl Abraham: In Memoriam (1991)
9 Einleitung zu S. Freud:
Analyse der Phobie eines fünfj.hrigen Knaben (1995)
10 Karl Abraham und Giovanni Segantini -
Ein psychoanalytischer Versuch (1997)
11 Falldarstellung einer hochfrequenten Kinderanalyse (2005)
12 Resilienz: Psychoanalytische Überlegungen
zur späteren Entwicklung der sechs Kinder,
die als Kleinkinder Theresienstadt überlebt haben -
Die Kinder von Bulldogs Bank (2012)
13 Die Entwicklungstheorien Anna Freuds:
eine Würdigung (2012)
14 Die Entwicklung der Kinderträume (2013)
15 Veronica Mächtlinger im biografischen Gespräch (2014)
'Aber im Grunde ist es überall, wo ich bin, ähnlich,
ich meine, dass ich immer ein Stück außerhalb bin.'
Oder: 'Ist es nicht Zeit, dass wir ein Glas Wein trinken?'
'Die Vergangenheit ist ein fremdes Land: dort geht es anders zu'
Ein Nachwort
Ludger M. Hermanns
Danksagung
Veronica Mächtlingers Weg aus Südafrika nach London zu Anna Freud, zurück nach Südafrika und schließlich nach Berlin dokumentiert den häufig unterschätzten Beitrag von Analytiker*innen, die im Rahmen kolonialer und postkolonialer Lebensrealitäten ihre Perspektive auf die Psychoanalyse entwickelt haben. Mächtlingers Arbeiten zeichnen sich insbesondere durch zwei Schwerpunktsetzungen aus: die Notwendigkeit des genauen Hinschauens in seinen vielfältigen Bedeutungen sowie die Heraushebung der äußeren Realität als entscheidende Einflussquelle der psychischen Entwicklung. Diese beiden Faktoren weisen unmittelbar auf ihre Ausbildung zur Kinderanalytikerin bei Anna Freud hin.
Neben eigenem Fallmaterial reflektiert die Autorin in ihren Texten theoretisch und psychoanalytisch-historisch den Beitrag der Anna-Freud-Schule und setzt diesen mit der Kinder- und Erwachsenenanalyse in Bezug, wobei immer wieder die Verarbeitung traumatischer Erfahrungen im Mittelpunkt steht. Ein biografisches Interview der Herausgeber*innen mit der Autorin, das es ermöglicht, ihre Texte aus der Perspektive der Lebenserfahrung noch einmal zu reflektieren, und ein Nachwort von Ludger M. Hermanns beschließen den Band.