Simone Emmert (Prof. Dr. phil., LL.M.Eur.), geb. 1974, lehrt Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht und Menschenrechte an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Die Juristin promovierte in Politikwissenschaft an der Universität Marburg und forscht zu häuslicher Gewalt, geschlechtlicher Vielfalt und pluralen Lebensformen.
Weltweit kämpfen intergeschlechtliche Menschen für ihre Rechte. Anhand eines menschenrechtsbasierten Ansatzes führt Simone Emmert einen Ländervergleich zwischen Deutschland und der kanadischen Provinz Québec durch. Besonders spannend ist dieser Vergleich, weil Québec ein bijuridisches Rechtssystem besitzt, so dass sich hierdurch - im Vergleich mit Deutschland - Unterschiede in der Anwendung internationaler Menschenrechtsverträge ergeben. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Schutz minderjähriger inter* Kinder durch die Kinder- und Frauenrechtskonvention sowie die Yogyakarta-Prinzipien.