Bücher Wenner
Vorlesetag - Das Schaf Rosa liebt Rosa
15.11.2024 um 15:00 Uhr
Freie Zeit
Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung
von Gregor Ritschel
Verlag: Transcript Verlag
Reihe: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Hardcover
ISBN: 978-3-8376-5572-8
Erschienen am 15.12.2021
Sprache: Deutsch
Format: 225 mm [H] x 134 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 402 Gramm
Umfang: 274 Seiten

Preis: 28,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Gregor Ritschel (Dr. phil.), geb. 1985,__ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Lehrerinnenbildung und Schulforschung an der__Universität Leipzig. Er studierte Politikwissenschaft, Ethnologie und Zeitgeschichte und lehrte Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Als Redakteur der Zeitschrift 'Berliner Debatte Initial' hat er mehrere Hefte zum Themenkomplex Gesellschaft und Digitalisierung mitherausgegeben.



»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx.
Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien.
Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.


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