Alex McCarthy ist in Cardiff geboren und in South Wales aufgewachsen. Sie schloss ein Studium an der London Contemporary Dance School ab und arbeitete einige Jahre als Tänzerin und Choreografin bei Bühnenstücken, Film und Fernsehen, bevor sie sich vor ganz dem Schreiben widmete. Die Schönheit der Rosalind Bone ist ihr erster Roman und wird in mehrere Sprachen übersetzt. McCarthy lebt in Wales.
Silke Jellinghaus, geboren 1975, studierte Germanistik und Anglistik in Tübingen, New York und München. Nach mehreren Stationen als Lektorin in Buchverlagen, u. a. bei Rowohlt in Hamburg und Ullstein in Berlin, arbeitet sie seit 2008 freiberuflich als Literaturübersetzerin, Autorin und Lektorin. Übersetzt hat sie unter anderem Werke von Jojo Moyes, Graham Norton und Olivia Manning.
Es gibt viele Gerüchte darüber, wohin Mary Bones Schwester damals verschwunden ist. Schon als Kind hat deren Schönheit den ganzen Ort in ihren Bann gezogen, war manchen ein Dorn im Auge, wirklich hinsehen wollte jedoch niemand. Auch Jahre später reden die Leute immer noch über sie, immer noch über ihre Schönheit.
Aber im Dorf gibt es noch mehr Geschichten. Während Jugendliche aus Verzweiflung zu Brandstiftern werden, träumt ein dement werdender Mann von einem Mädchen, das er mal gekannt hat, und Marys Tochter, fasziniert von dem einen übriggebliebenen Foto der verschollenen Frau, möchte mehr über die Vergangenheit erfahren. Zwischen Tälern und dichten Wäldern liegt der kleine walisische Ort Cwmddu. Ein scheinbar ruhiges Fleckchen Erde, doch unter der Oberfläche lauern Flammen.
Ein zarter, fast märchenhafter und zugleich sprachgewaltiger Roman über die Verstrickungen innerhalb eines Dorfes, das Schicksal einer starken Frau und darüber, wie erdrückend ein einziges Wort sein kann.