1 Einführung in die Erforschung des Bewusstseins.- 2 Neuronen, die Atome der Wahrnehmung.- 3 Die ersten Schritte zum Sehen.- 4 Der primäre visuelle Cortex als prototypisches neocorticales Areal.- 5 Was sind die neuronalen Korrelate des Bewusstseins?.- 6 Die neuronalen Korrelate des Bewusstseins befinden sich nicht im primären visuellen Cortex.- 7 Die Architektur der Großhirnrinde.- 8 Jenseits des primären visuellen Cortex.- 9 Aufmerksamkeit und Bewusstsein.- 10 Die neuronalen Grundlagen der Aufmerksamkeit.- 11 Gedächtnisformen und Bewusstsein.- 12 Was man tun kann, ohne sich dessen bewusst zu sein: Der Zombie in uns.- 13 Agnosie, Blindsehen, Epilepsie und Schlafwandeln: Klinische Belege für Zombies.- 14 Einige Spekulationen über die Funktionen des Bewusstseins.- 15 Über Zeit und Bewusstsein.- 16 Wenn der Geist umspringt: Auf den Spuren des Bewusstseins.- 17 Das Gehirn zu spalten, heißt das Bewusstsein zu spalten.- 18 Weitere Spekulationen über Gedanken und den nicht-bewussten Homunculus.- 19 Ein Entwurf des Bewusstseins.- 20 Ein Interview.- Glossar.
Christof Koch studierte Physik und Philosophie an der Universität Tübingen und erhielt seinen Doktor in Biophysik am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik. Nach seiner Postdoktorandenzeit nahm Koch 1986 einen Ruf ans California Institute of Technology in Pasadena an und ist heute zudem Chief Scientific Officer am Allen Institute for Brain Science in Seattle. Von 1989 bis zu dessen Tod im Jahre 2004 arbeitete er mit Francis Crick an den neurobiologischen Grundlagen des Bewusstseins.
"In seinem Buch bietet Christof Koch eine lebendige, herausragende und sehr persönliche Zusammenfassung darüber, wie sich unser Verständnis in den letzten 20 Jahren entwickelt hat ... Bewusstsein ist nicht nur eine Quelle der Information und voll von provokativen Gedanken und Einsichten, sondern daneben ein Genuss zu lesen und nachzudenken." Oliver Sacks
Das Bewusstsein ist eines der letzten großen ungelösten Rätsel der Wissenschaft -- und sicherlich das größte der Biologie.
Wir können den salzigen Geschmack von Kartoffelchips spüren, den unverkennbaren Geruch von Hunden wahrnehmen, wenn sie im Regen waren, und kennen das besondere Gefühl, wenn man nur an den Fingerkuppen hängend viele Meter über dem sicheren Boden in einer Felswand klettert. Wie können diese Eindrücke aus den Neuronen und den mit ihnen assoziierten Synapsen und molekularen Prozessen entstehen?
Die Frage nach dem Bewusstsein hat die Ideen von Philosophen, Wissenschaftlern, Ingenieuren und den denkenden Menschen generell beflügelt. Die Klärung dieses Problemkreises wird jetzt durch die Hirnforscher einen entscheidenden Schritt nach vorne getrieben.
Wie der Neurowissenschaftler Christof Koch in seinem Buch argumentiert, liegen dem Phänomen Bewusstsein eine besondere Gruppe von Nervenzellen, verteilt über kortikale und subkortikale Gehirnareale, zugrunde. Diese Hypothese lässt sich durch gezielte neurobiologische Experimente beim Menschen, an Affen und anderen Säugern überprüfen.
Antworten auf diese Fragen werden ein neues Bild kreieren, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
"Wenn man erst einmal mit Bewusstsein angefangen hat, will der Kopf so schnell wie möglich das Buch bis zum Ende lesen." James D. Watson
Christof Koch studierte Physik und Philosophie an der Universität Tübingen und erhielt seinen Doktor in Biophysik am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik. Nach seiner Postdoktorandenzeit nahm Koch1986 einen Ruf ans California Institute of Technology in Pasadena an und ist heute zudem Chief Scientific Officer am Allen Institute for Brain Science in Seattle. Von 1989 bis zu dessen Tod im Jahre 2004 arbeitete er mit Francis Crick an den neurobiologischen Grundlagen des Bewusstseins.