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Buchpreisgewinnerin Kristine Bilkau liest aus "Halbinsel"
23.09.2025 um 19:30 Uhr
Lebenserschreiber
Radikale Autorschaft seit dem 18. Jahrhundert. Essays
von Helmut Pfotenhauer
Verlag: Königshausen & Neumann
E-Book / PDF
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ISBN: 978-3-8260-7929-0
Erschienen am 19.06.2023
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 Seiten

Preis: 34,00 €

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Klappentext
Biografische Anmerkung

Es gibt Autoren, die sich als Biographen verstehen und ihr Leben beschreiben. Das ist die Regel. Hier geht es um die Ausnahme: Autoren, welche ihr Leben erschreiben, Biographen also im buchstäblichen Sinne, Lebenserschreiber eben. Betroffen vom unerbittlichen Verlauf der Zeit bis hin zum Tode, wie wir alle, versuchen sie, wie nur wenige, die Schrift aufzubieten - das Medium, welches das flüchtige Wort auf Dauer stellt. Sie schreiben, besessen von dieser, ihr Leben bestimmenden Aufgabe des Aufschubs und angesichts des letztlich nie erreichbaren Ziels, das Verstummen am Ende zu vermeiden.
Ausgehend von Jean Paul liegt das Augenmerk auf Autoren der europäischen Moderne, die sehr verschieden sind und scheinbar nicht vergleichbar - und doch in diesem, dem entscheidenden Punkt erstaunliche Verwandtschaften aufweisen: in den Erzählweisen und narrativen Inhalten, den Motiven und Bildern, bis hin zu einzelnen Formulierungen. Der Rundblick wandert von der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts bis in die der Gegenwart - und zurück, hin und her, dem Versprechen nicht linearer Zeit nachspürend.
Mit Texten zu Jean Paul und Proust, K. Ph. Moritz, Novalis, Stifter, Flaubert, G. Keller, Robert Walser, Italo Svevo, Canetti über Kafka, Arno Schmidt, Handke und Virginia Woolf.



Helmut Pfotenhauer ist Professor (i.R.) für Literaturgeschichte an der Universität Würzburg, Verfasser mehrerer Monographien zur Literatur- und Ästhetikgeschichte sowie zur Kunstliteratur, Altpräsident der Jean-Paul-Gesellschaft, langjähriger Mitherausgeber der Historisch-kritischen Jean-Paul-Ausgabe und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.


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